20.09.2004: Bericht vom Spiel Herren I - DJK Ettmannsdorf
27.09.2004: Bericht vom Spiel DJK Steinberg - Herren I
12.10.2004: Bericht vom Spiel Herren I - DJK Neustadt/WN
19.10.2004: Bericht vom Spiel Herren I - TuS Pullenreuth
27.10.2004: Bericht vom Spiel Herren I - TSV Erbendorf
05.11.2004: Bericht vom Spiel TuS Dachelhofen II - Herren I
15.11.2004: Bericht vom Spiel SV Neusorg - Herren I
24.11.2004: Bericht vom Spiel SV Neukirchen Hl. Blut - Herren I
24.11.2004: Bericht vom Pokalspiel Herren I - TTV KF Oberviechtach
17.01.2005: Bericht von den Vereinsmeisterschaften 2004
03.02.2005: Bericht vom Spiel Herren I - DJK Steinberg
14.02.2005: Bericht vom Spiel DJK Neustadt/WN - Herren I
14.02.2005: Bericht vom Pokalspiel TV 04 Hemau - Herren I
21.02.2005: Bericht vom Spiel TuS Pullenreuth - Herren I
08.03.2005: Bericht vom Spiel Herren I - TuS Dachelhofen II
08.03.2005: Bericht vom Spiel TSV Erbendorf - Herren I
08.03.2005: Bericht von der Bezikspokalendrunde in Tirschenreuth
14.03.2005: Bericht vom Spiel DJK Ettmannsdorf - Herren I
21.03.2005: Bericht vom Spiel Herren I - SV Neusorg
14.04.2005: Bericht vom Spiel Herren I - SV Neukirchen Hl. Blut
14.04.2005: Bericht "Martin Reich in Topform"
02.05.2005: Bericht vom 10 km Jubiläumslauf in Weiden
02.05.2005: Bericht vom Barnaturnier 2005
 
 
 
Bericht vom Spiel Herren I - DJK Ettmannsdorf (20.09.2004) (nach oben)

Nervöser Start der 1. Herrenmannschaft in die neue Verbandsrunde

9 : 5 - Sieg gegen DJK Ettmannsdorf durch kompakte Mannschaftsleistung

Zum Saisonauftakt empfing die 1.Herrenmanschaft die DJK Ettmannsdorf. Der Oberpfalzligaabsteiger trat bis auf die Nummer 6 mit seinem eingespielten Team an. Die TSG ging aufgrund der Neuzugänge Georg Artmann und Martin Reich mit einer neuformierten Mannschaft an die Platten. Der selbst auferlegte Erfolgsdruck lastete spürbar auf den TSGlern. Insbesondere den Neuzugängen gelang es nicht, sich hiervon freizumachen. Sie konnten ihr normales Leistungsvermögen zu keinem Zeitpunkt abrufen und gingen in ihren Partien - etwas unerwartet - leer aus.

Bei den Doppelpaarungen verbuchten Artmann/Biller gegen Sträche/Suttner und Köbele/Kohl gegen Scharf/Hofmann jeweils klare 3 : 0 - Erfolge. Das noch wenig eingespielte Doppel Kurs/Reich konnte gegen die gut aufgelegten Zweck/Bruckner phasenweise gut mithalten, musste sich jedoch am Ende mit 1 : 3 geschlagen geben.

Marco Kurs bot gegen Bruckner die gewohnt solide Leistung und siegte klar mit 3 : 0.
Georg Artmann fand gegen Zweck nicht zu seinem Spiel. Der Angriff war ungewohnt verhalten, drucklos. Leichte Fehler und ein schwacher Aufschlag machten einen Sieg gegen das sichere Angriffsspiel von Zweck an diesem Abend für Artmann unmöglich. Er musste das Spiel mit 0 : 3 abgeben.
Martin Reich musste in seinem Spiel nicht nur gegen einen stark auftrumpfenden Scharf kämpfen, sondern auch gegen sich selbst. Reich agierte sehr nervös, produzierte für seine Verhältnisse ungewöhnlich viele, leichte Fehler und blieb deutlich unter seinen spielerischen Möglichkeiten. Er unterlag mit 0 : 3.
Klaus Köbele begann sein Spiel gegen Sträche gut und führte mit 2 : 0 Sätzen, als er nach kleinen Unkonzentriertheiten den 3. Satz in der Verlängerung gegen den jederzeit gefährlich agierenden Ettmannsdorfer abgeben musste. Im 4., lange ausgeglichenen Satz, konnte sich Köbele letztendlich knapp behaupten.
Die Partie Stefan Kohl gegen den Ersatzmann Suttner war unspektakulär und eine klare, 3 : 0 - Angelegenheit für Kohl.
Edwin Biller hatte gegen Hofmann mehr Probleme, als ihm lieb sein konnte. Die ersten beiden Sätze musste er jeweils in der Verlängerung abgeben. Bis dahin war der entfesselt aufspielende Hofmann kaum zu stoppen. Mit variablerem Angriffsspiel und einer schönen kämpferischen Leistung konnte Biller das Match doch noch zu seinen Gunsten entscheiden.

Im zweiten Durchgang knüpfte Marco Kurs an seine konstant gute Leistung an und ließ Zweck wenige Chancen. Dieser kam vor allem mit dem variantenreichen Aufschlagspiel von Kurs nicht zurecht. Kurs siegte klar mit 3 : 0.
Georg Artmann startete gegen Bruckner besser als in seinem ersten Einzel und konnte den ersten Satz für sich entscheiden. In den folgenden Sätzen wurde das Spiel von Artmann druckloser und unsicherer, so dass er letztendlich mit 1 : 3 das Nachsehen hatte.
Martin Reich stand noch etwas unter dem Eindruck des ersten Spieles und fand auch gegen Sträche nie zu seinem Spiel. Dies gelang dagegen Sträche umso mehr, was dann auch zu einer klaren 0 : 3 Niederlage von Reich führte.
Klaus Köbele hatte nach anfänglich klarer Führung im 1. Satz gegen Scharf etwas die Linie verloren und musste den Satz noch knapp abgeben. Danach führte das taktisch konsequente Spiel von Köbele zum Erfolg und bescherte einen 3 : 1 - Sieg.
Auch Stefan Kohl ließ gegen Hofmann nichts mehr anbrennen und kam zu einem letztendlich ungefährdeten 3 : 1 Sieg. Dies war zugleich der Matchpunkt zum 9 : 5 Endstand.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Spiel DJK Steinberg - Herren I (27.09.2004) (nach oben)

1.Herrenmannschaft siegt klar mit 9 : 1 in Steinberg

Einen wichtigen Sieg im Kampf um den Aufstieg in die Oberpfalzliga konnte die TSG I Herren gegen den wahrscheinlich härtesten Mitkonkurrenten DJK Steinberg erringen.
Steinberg trat ersatzgeschwächt ohne ihre Nummer 2, R. Kiendl, an. Hierfür rückte H. Kammerl nach. Die TSG zeigte im Vergleich zum Spiel gegen Ettmannsdorf eine erkennbare Leistungsverbesserung.
Insbesondere war die Nervosität der Mannschaft, welche die Partie gegen Ettmannsdorf noch prägte, deutlich zurückgegangen. Dies machte sich vor allem bei den knappen Sätzen positiv bemerkbar, die jeweils gewonnen wurden.

Gleich mit den Doppeln legten die TSGler einen sauberen 3 : 0 Blitzstart hin.
Kurs/Reich hinterließen hierbei einen guten Eindruck gegen das starke Steinberger Doppel Schleicher/Hetschger. Zwar ging der 1. Satz noch deutlich an die Gastgeber. Die folgenden drei Sätze waren aber hart umkämpft, wobei Kurs/Reich das gegnerische Doppel am Satzende jeweils noch nach kritischer Situation knapp abfangen konnten.
Ähnlich verlief die Partie Artmann/Biller gegen Ketzer/Kiendl. Auch hier ging der erste Satz deutlich verloren. Das Spiel des TSG-Doppels war drucklos und von vielen leichten Fehlern geprägt. Artmann/Biller fanden jedoch zunehmend ihre spielerisch Linie wieder und siegten verdient mit 3 : 1.
Köbele/Kohl machten es anders und fertigten Kammerl F./Kammerl H. im 1. Satz mit 11 : 0 ab. Der Gegner gab sich jedoch nicht so leicht geschlagen und holte sich den 2. Satz. Köbele/ Kohl ließen dann aber nichts mehr anbrennen und siegten 3 : 1.

In den Einzelpartien konnten sich die TSGler in teilweise hart umkämpften Sätzen deutlich durchsetzen.
Das erste Einzel ging jedoch noch an Steinberg. Georg Artmann verlor gegen die Nummer 1 von Steinberg, Schleicher, mit 1 : 3. Trotz der Niederlage zeigte sich Artmann gegenüber seinem Auftritt gegen Ettmannsdorf deutlich verbessert. Die Beine wirkten leichter, der Vorhandtopspin druckvoller. Diese Leistungssteigerung wurde sogleich mit dem Gewinn des 1. Satzes belohnt. Der stark spielende Schleicher konnte sein Angriffsspiel jedoch immer besser in Szene setzen. Artmanns Block stand an diesem Abend nicht sicher genug, um den Gegner damit in Schach zu halten, was letztendlich ausschlaggebend für die Niederlage war.
Leicht erkältungsgeschwächt trat Marco Kurs an die Platte und traf dabei auf Hetschger, einen sehr schwierig zu spielenden Materialstrategen. Die Flatterbälle und Effetkapriolen, die Hetschger mit seinem giftigen Noppenbelag produzierte, behagten Kurs zunächst nicht sonderlich, was zum knappen Verlust der ersten beiden Sätze führte. Kurs zeigte dann aber, warum er bei der TSG die Nummer 1 ist. Unbeeindruckt von den ersten Satzverlusten stellte er sein Spiel immer besser auf den Gegner ein und konnte zum Schluss einen verdienten 3 : 2 - Sieg einfahren.
Klaus Köbele trat dann gegen den auf Position 3 aufgerückten Ketzer an. Köbele hatte kaum Mühe, sich auf das Spiel von Ketzer einzustellen, konnte den Gegner mit variablem Auf -schlagspiel erheblich unter Druck setzen und siegte mit 3 : 0.
Hart zu kämpfen hatte Martin Reich in seiner Partie gegen den stark aufspielenden F. Kammerl. Kammerl setzte Reich mit seinem unbeschwerten risikoreichen Angriffsspiel mächtig unter Druck. Auch hatte Reich mit den Trickaufschlägen seines Gegners erhebliche Probleme. Wohl noch das Spiel gegen Ettmannsdorf im Kopf, begann er auch diese Partie ähnlich verkrampft. Mit Fehlaufschlägen und leichten Fehlern machte er es seinem Gegner zunächst nicht allzu schwer. Reich kämpfte sich aber in das Spiel zurück, wurde konzentrierter und zwang seinen Gegner zu immer mehr Fehlern. Dieser Kampfgeist wurde belohnt. Nach einem 0 : 2 Satzrückstand bog Reich das Spiel noch zu einem 3 : 2 - Sieg um. Damit dürfte bei ihm wohl der berühmte "Knoten" geplatzt und der Weg frei für starke Auftritte an der Platte sein.
Edwin Biller dominierte sein Match gegen Kiendl klar, musste lediglich auf Grund einer kurzen Phase der Unkonzentriertheit den 2. Satz in der Verlängerung abgeben. Mit dem von ihm gewohnten, sicheren und variablen Angriffsspiel setzte er sich ungefährdet gegen den Steinberger mit 3 : 1 durch.
Ebenso souverän und ungefährdet bezwang Stephan Kohl H. Kammerl. Dem kompro -misslosen Pressangriff von Kohl hatte Kammerl nichts Adäquates entgegenzusetzen. Kohl siegte mit 3 : 0.

Nochmals Spannung kam in dem Spiel Marco Kurs gegen Schleicher auf. Zunächst schien es, als sei das Match eine klare Angelegenheit für Kurs. Die beiden ersten Sätze gingen deutlich an ihn. Schleicher wurde dann aber erheblich aktiver, spielte mit höherem Risiko. Kurs reagierte auf diese veränderte Situation kaum, fand sich zunehmend in der Defensive. Der Gegner kam immer besser ins Spiel und konnte nach Sätzen ausgleichen. Auch im Entscheidungssatz führte Schleicher noch mit 8 : 5, als Kurs endlich den "Hebel umlegte" und mit aggressivem Angriff das Spiel und den Sieg noch an sich riss.

Mit diesem unerwartet klaren 9 : 1 - Sieg hat die Mannschaft einen wichtigen Schritt in Richtung Saisonziel - Aufstieg - getan. Erfreulich war auch, dass die Neuzugänge langsam, aber sicher zu ihrer Normalform finden und ihre anfängliche Nervosität ablegen konnten.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Spiel Herren I - DJK Neustadt/WN (12.10.2004) (nach oben)

Kantersieg der 1.Herrenmannschaft im Lokalderby

Die TSG siegt gegen DJK Neustadt mit 9:0

Obwohl die 1.Herrenmannschaft der TSG bereits am vergangenen Samstag mit einem klaren Sieg gegen Steinberg ein deutliches Zeichen in punkto Spielstärke gesetzt hatte, war mit einem derartig klaren Sieg gegen Neustadt nicht zu rechnen. Neustadt trat immerhin verlustpunktfrei und als Tabellenzweiter an die Platten der TSG. Beide Mannschaften gingen mit Bestbesetzung den Start.

Die erste Doppelpaarung ließ allerdings noch nicht darauf schließen, dass die Begegnung letztendlich so klar ausgehen würde.
Artmann/Biller gewannen zwar die ersten beiden Sätze gegen Hitzler/Xagoraris. Dann "kippte" jedoch das Spiel. Xagoraris verteilte die die Bälle aus der Halbdistanz immer sicherer und auch Hitzler platzierte seine Rückhandtopspins besser. Artmann/Biller produzierten in dieser Phase zu viele Eigenfehler und mussten in der Folge die Sätze 3 und 4 an die Neustädter abgeben. Im Entscheidungssatz fingen sich Artmann/Biller wieder und führten schon 8:3, als Hitzler/Xagoraris erneut stark aufkamen. Nach spannendem weiteren Satzverlauf hatten die TSGler beim Stande von 10:9 Matchball, den die Neustädter jedoch abwehren konnten und bei 11:10 selber das Spiel für sich hätten entscheiden können. Insbesondere Biller spielte in dieser Phase risikofreudig, was dann auch mit der Abwehr des gegnerischen Matchballs und dem Matchgewinn mit 13:11 belohnt wurde. Danach hatten die Neustädter allerdings ihr Pulver verschossen und konnten in den folgenden 8 Partien nur noch einen einzigen Satz holen.
Reich/Kurs kamen gegen Schnös/Krämer ebenso zu einem ungefährdeten 3:0 - Sieg, wie Köbele/Kohl gegen Frisch/Fröhlich.

Auch die folgenden Einzelpaarungen gingen etwas überraschend in ihrer Deutlichkeit an die TSG.
Marco Kurs setze Xagoraris mit seinem sicheren und variablen Angriffsspiel von Anfang an unter Druck. Dies behagte dem Neustädter überhaupt nicht, dessen "Fängerqualitäten" nicht zum Zuge kamen. Kurs gab ihm hierzu einfach keine Gelegenheit und siegte 3:0.
Georg Artmann konnte sich nicht nur mit der Mannschaft über einen souveränen Sieg freuen, sondern setzte auch mit seiner eigenen spielerischen Leistung ein positives Zeichen. Gegen einen immer gefährlich agierenden Schnös setze er sich mit 3:0 durch. Schnös konnte mit seinem druckvollen Rückhandspiel die Topspinsalven von Artmann nicht neutralisieren und musste sich letztendlich deutlich geschlagen geben. Mit diesem Sieg beendete der TSGler auch seine Negativserie. Damit dürfte wohl auch die mentale Blockade beseitigt und der Weg frei für weitere Erfolge sein.
Auch bei Martin Reich zeigt die Leistungskurve weiter nach oben. Er erreicht zunehmend das Spielniveau, das er von sich selbst erwartet und das man von ihm in der Vergangenheit gewohnt war. Dies bekam auch Hitzler zu spüren. Der bis dahin ungeschlagene Neustädter konnte sich mit seinen effetreichen Rückhandtopspins nicht durchsetzen. Reich spielte zu sicher. Insbesondere zeigte er bei seinen Blockbällen keine Schwächen, was der Grundstein für seinen deutlichen 3:0 - Sieg war.
Klaus Köbele hatte es anschließend mit Krämer zu tun, dessen Spiel in der Liga ebenso erfolgreich, wie auch gefürchtet ist. Der Neustädter hat schon so manchen Spieler mit seinen Noppenbelägen und den unberechenbaren Schnittvariationen zur Verzweiflung gebracht. Krämer konnte sich auch zu Beginn des ersten Satzes mit sicheren Vorhandschmetterbällen in Szene setzen. Köbele stellte sich jedoch zusehends auf die Spielweise seines Gegners ein und entschied den ersten Satz knapp für sich. Die beiden folgenden Sätze gingen dann klar an den TSGler und bedeuteten den 3:0 - Sieg.
Stephan Kohl zeigte gegen Frisch, dass ihm das Spiel der Abwehrspieler liegt. Mit seinem variablen "Kurz - Langspiel" und druckvollen Schmetterbällen ließ er seinem Gegner keine Chance und siegte souverän mit 3:0.
Auch Edwin Biller zeigte sich gegen Fröhlich gut aufgelegt und gewann die ersten beiden Sätze sicher. Fröhlich gab sich aber nicht geschlagen und erkämpfte mit seinem unangenehmen Schnittwechselspiel knapp den 3. Satz. Biller ließ sich jedoch den Sieg nicht mehr nehmen und entschied den 4. Satz und damit das Match doch noch klar für sich.

Mit diesem deutlichen Sieg gegen Neustadt konnte sich die 1. Herrenmannschaft gegenüber den übrigen Konkurrenten bereits etwas absetzen. Da sich die Mannschaftsleistung von Spiel zu Spiel verbessert, kann man auch den weiteren Spielen optimistisch entgegenblicken.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Spiel Herren I - TuS Pullenreuth (19.10.2004) (nach oben)

"Sprintsieg" gegen den TuS Pullenreuth

1. Herrenmannschaft siegt in knapp 75 Minuten gegen den TuS Pullenreuth mit 9:0

Am Samstag empfingen die TSGler den Tabellenletzten TuS Pullenreuth zum vorletzten Heimspiel der Vorrunde. Beide Mannschaften konnten nicht mit ihrer Stammformation antreten. Die TSG musste Stephan Kohl ersetzen, Pullenreuth reiste ohne Haider an. Für Kohl spielte Christian Banzer, für Haider wurde Hörl ins Rennen geschickt. Die Rollen in dieser Partie waren schon vor Spielbeginn klar verteilt. Die TSG musste als Favorit einen deutlichen Sieg einfahren, um die Tabellenführung weiter zu verfestigen. Für Pullenreuth galt es, sich achtbar zu schlagen. Nach Ende der Partie konnte zumindest die TSG Sollerfüllung vermelden.

Bereits der Start in die Partie mit den Doppelpaarungen war mit 3:0 makellos. Das Doppel Artmann/Biller hat sich zwischenzeitlich schön eingespielt und harmoniert tadellos. Dies konnten Artmann und Biller in ihrem Spiel gegen Trava/Karnitzschky eindrucksvoll unter Beweis stellen. Gegen das schwer auszurechnende gegnerische "Noppendoppel" fanden die TSGler jederzeit die richtige spielerische Antwort auf das variable Spiel der Noppenkünstler. Artmann bestach durch seine schnellen Rückhandtopspins, Biller hatte seinerseits keine Mühe sicher zwei- oder dreimal auf die gegnerischen Bälle mit der Vorhand nachzuziehen. Am Ende stand ein ungefährdeter 3:0 - Sieg.
Ebenso ungefährdet gewannen Kurs/Reich gegen Weber/Weiß mit 3:0. Lediglich im zweiten Satz mussten sich die TSGler nach einer "Schwächephase" gewaltig strecken, um den Satz noch mit 16:14 zu ihren Gunsten umzubiegen.
Auch Köbele/Banzer waren ihren Gegnern Dick/Hörl überlegen und konnten einen klaren 3:0 - Erfolg einfahren. "Edelreservist" Christian Banzer zeigte sich hierbei von seiner besten Seite und machte klar, dass sein Einsatz zu keiner Schwächung der Mannschaft führt und er mehr ist, als nur "Notnagel".

Bei den Einzelpaarungen war man vor allem auf das Abschneiden des vorderen Paarkreuzes gespannt. Die Pullenreuther stellten hier mit Trava und Dick zwei Spieler, die bereits seit Jahren zu den besten Akteuren in der 2. Bezirksliga Nord gehören.
Marco Kurs bekam es zunächst mit Dick zu tun, der den TSGler gleich zu Beginn mit schellen Vorhandtopspins unter Druck setzte. Kurs gelang es aber immer wieder, seinen Gegner mit geschicktem Aufschlagspiel und platzierten Rüchhandblocks zu stören, so dass dieser immer häufiger Fehler produzierte. In einer spielerisch hochklassigen Partie siegte Kurs letztendlich verdient mit 3:1.
Danach musste Georg Artmann gegen "Altmeister" Trava an die Platte. Dessen Spiel mit den Noppenbelägen behagte dem TSGler offensichtlich. Entsprechend entspannt und locker agierte Artmann auch. Es war nichts mehr zu spüren von der Nervosität, die die Spielweise in den vorangegangenen Partien noch prägte. Nach klar gewonnenem 1. Satz schlich sich bei dem TSGler kurzzeitig etwas zu viel Lässigkeit ein, was sofort mit dem Verlust des 2. Satzes bestraft wurde. Artmann fand danach jedoch sofort wieder die Linie und entschied den 3. und 4. Satz zum 3:1 - Sieg klar für sich.
Martin Reich schlug nun gegen Weiß auf. Zu Beginn des 1. Satzes schien es eine klare Sache für Reich zu werden. Doch bei einer 6:2 - Führung riss der spielerische Faden bei Reich völlig und er musste den schon sicher geglaubten Satz noch mit 8:11 abgeben. Weiß, der sich auf die "Störwirkung" seines Noppenbelages verließ, witterte nun seine Chance und lauerte auf die Fehler von Reich. Dieser war durch den unerwarteten Verlust des 1. Satzes verunsichert und fand kaum mehr in sein Spiel. Mehr mit Kampf und Kraft, als mit spielerischer Eleganz entschied der TSGler den 2. Satz für sich, musste dann allerdings den 3. Satz abgeben. Auch im 4. Satz fehlte Reich noch das spielerische Konzept. Der Satz blieb hart umkämpft und Weiß hatte sich schon einen Matchball erspielt, als Reich noch einmal das Ruder herum reißen und den Satz in der Verlängerung für sich entscheiden konnte. Nun war der Knoten bei Reich geplatzt. Im Entscheidungssatz spielte er befreit auf und ließ Weiß mit 11:2 keine Chance mehr. Dieser 3:2 - Sieg war die letzte knappe Entscheidung des Tages. Die nachfolgenden Partien waren deutlich nervenschonender.
Klaus Köbele besiegte Karnitzschky im Schnelldurchgang mit 3:0. Köbele agierte mit variablem Aufschlag- und Topspinspiel, dem der Pullenreuther nichts Adäquates entgegensetzen konnte. Der TSGler ließ seinen Gegner nicht zur Entfaltung kommen, so dass die Partie schnell entschieden war.
Ebenso verfuhr Edwin Biller mit seinem Gegner. Biller war Hörl spielerisch deutlich überlegen, so dass der 3:0 - Sieg nicht unerwartet kam.
Christian Banzer zeigte dann gegen Weber, dass er nicht nur "Reserve" ist, sondern gleichwertiger Spieler im erweiterten Kader der 1. Mannschaft. Souverän und abgeklärt ließ er dem gegnerischen Materialspieler keine Chance und schoss dem Pullenreuther bei seinem 3:0 - Sieg noch einige heftige "200 km/h - Granaten" um die Ohren. Damit war nach 72 Minuten der 9:0 - Sieg unter Dach und Fach.

Dieser Sieg untermauerte die Tabellenführung in der 2. Bezirksliga Nord und sollte zugleich Ansporn für noch bessere Leistungen sein. Zum letzten Heimspiel der Vorrunde erwartet die 1. Herrenmannschaft am kommenden Samstag um 19 Uhr den TSV Erbendorf.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Spiel Herren I - TSV Erbendorf (27.10.2004) (nach oben)

TSG - Herren I weiter auf Erfolgskurs

Klarer 9:0 - Sieg gegen Erbendorf

Zum letzten Heimspiel in der Vorrunde empfing die 1. Herrenmannschaft vor zahlreichen Zuschauern den TSV Erbendorf. Die Gastgeber traten mit ihrer Stammformation an, die Gäste mussten den immer noch verletzten Kraus durch Schraml ersetzten. Für den gegen den Abstieg kämpfenden TSV ging es vornehmlich darum, gegen die favorisierten Gastgeber wenn nicht Punkte, so doch möglichst viele Spiele mit nach Hause zu nehmen. Aber auch die TSG wollte ihr Spieleverhältnis nicht belasten, scheiterte doch der Aufstieg im letzten Jahr an dem schlechteren Spieleverhältnis.

So wie in den letzten Spielen auch, legten die TSGler schon mit den Doppelpaarungen den Grundstein zum deutlichen Erfolg. Artmann/Biller verschliefen jedoch zunächst einmal die erste Hälfte des ersten Satzes gegen Bergler J./Schraml und lagen schnell mit 3:9 zurück. Die dann eingeleitete Aufholjagd führte die TSGler noch bis zum 9:9 - Gleichstand, konnte aber nicht mehr verhindern, dass der erste Satz doch noch in der Verlängerung mit 10:12 verloren ging. In den folgenden Sätzen nahmen dann aber Artmann/Biller das Heft in die Hand, zwangen den Gegnern ihr Spiel auf und siegten klar mit 3:1.
Kurs/Reich spielten ein solides Doppel gegen Bergler B./Schlosser, in dem Reich vor allem durch sein schönes Blockspiel Akzente setzten konnte. Die TSGler gingen konzentriert zu Werke und erspielten sich einen ungefährdeten 3:0 - Sieg.
Einen ebenso klaren 3:0 - Erfolg fuhren Köbele/Kohl gegen Opitz/Schraml ein.

In den folgenden Einzelpaarungen knüpften die TSGler nahtlos an die Doppelergebnisse an.
Marco Kurs setzte seinen Gegner, Schlosser, von Anfang an unter Druck und ließ diesen spielerisch nie zur Entfaltung kommen, so dass der TSGler mit seinem 3:0 - Sieg als nach wie vor ungeschlagen von der Platte gehen konnte.
Georg Artmann musste sich dem Erbendorfer Spitzenspieler, B. Bergler, stellen, der seit Jahren zu den stärksten Spielern am Spitzenbrett der 2. BL N gehört. Der Erbendorfer wurde jedoch von Artmann im ersten Satz völlig überrumpelt und musste den Satz mit 11:0 an den TSGler abgeben. Im 2. Satz fing sich Bergler wieder und Artmann verlegte sich immer mehr auf ein abwartendes Siel aus der Halbdistanz. Dies eröffnete dem TSVler die Chance, zu seinem Spiel zurückzufinden und sich neu aufzustellen. Der Erbendorfer nutzte diese Gelegenheit und entschied den 2. Satz knapp für sich. Hierdurch wachgerüttelt übernahm Artmann dann in den folgenden Sätzen wieder die Initiative und siegte verdient mit 3:1.
Martin Reich ließ gegen Opitz nichts anbrennen. Routiniert setzte Reich seine technischen Fähigkeiten ein und hielt dadurch seinen Gegner in Schach. Mit einem 3:0 - Erfolg konnte Reich von der Platte gehen.
Auch Klaus Köbele konnte sich mit abgeklärtem Spiel 3:0 gegen Bergler J. durchsetzten, der sich insbesondere durch sein sicheres Blockspiel öfter gut in Szene setzte.
Stephan Kohl und Edwin Biller machten es danach auch nicht schlechter und ließen ihren Gegner Schraml und Scherm ebenfalls mit jeweils 3:0 das Nachsehen.

Für die TSGler bedeutete dieser 9:0 - Erfolg das Ende der Heimspielauftritte in der Vorrunde. Die Auswärtsspielserie beginnt nun zunächst am kommenden Freitag in Dachelhofen um 20 Uhr. Die Spieler der ersten Mannschaft bedanken sich an dieser Stelle recht herzlich bei ihren Anhängern für das zahlreiche Erscheinen zu den Heimspielen und die fachkundige Unterstützung, in der Hoffnung, auch in der Rückrunde wieder so viele Tischtennisfreunde begrüßen zu können.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Spiel TuS Dachelhofen II - Herren I (05.11.2004) (nach oben)

Klarer 9:1 Sieg der Herrenmannschaft in Dachelhofen

Nach drei Heimspielen trat man nun bei der 2. Mannschaft des TUS Dachelhofen an.
Leider musste die TSG auf Köbele Klaus krankheitsbedingt verzichten. Für ihn kam der Dauerbrenner Rudi Eder zum Einsatz.
Schon beim Einspielen wusste man, dass es nicht so einfach wie in den letzten Spielen werden würde.

Dies machte sich bereits in den Doppeln bemerkbar.
Nicht so souverän wie in den letzten Doppeln gingen Artmann/Biller gegen Trautner/Scharf ans Werk. Nach klar gewonnenen ersten Satz ging die Konzentration verloren, und man hatte so seine Probleme mit dem Belag von Scharf. So musste man bis zum fünften Satz zittern. Dieser wurde dann allerdings klar mit 11:3 gewonnen.
Kurs/Reich bekamen es mit dem Spitzendoppel der Gastgeber Faderl/Niederalt zu tun. Nachdem die beiden ersten Sätze klar gewonnen wurden, schlichen sich auch hier Konzentrationsschwächen ein. Die beiden folgenden Sätze gingen somit an Dachelhofen. Kurs/Reich konnten sich aber noch einmal fangen und ihre Klasse ausspielen, so dass der fünfte Satz mit 11:6 an die TSG ging.
Im Dreierdoppel der TSG gingen Kohl/Eder an die Platte. Die Dachelhofener spielten ihre ganze Routine aus und hatten auch sehenswerte Punkte auf ihrer Seite. Das Spiel wogte hin und her. Am Schluss ging der fünfte Satz mit 11:8 an den Gastgeber und somit hieß es nach den Doppeln 2:1 für die TSG.

In den Einzelpartien bekam es Georg Artmann mit Faderl zu tun. Aufgrund der Ergebnisse vom Vorjahr ging er konzentriert an die Platte und gewann auch den ersten Satz. Faderl konterte aber sofort und holte sich den zweiten Satz mit 11:6. Artmanns Beinarbeit lies an diesem Tag zu Wünschen übrig, und so konzentrierte er sich auf seine Aufschläge. Faderl hatte damit seine Probleme und somit gingen die Sätze drei und vier klar an Artmann.
Unsere Nr. 1 Marco Kurs traf auf Niederalt. Zu keiner Sekunde gab es Zweifel, wer bei diesem Spiel als Sieger die Platte verlässt. Niederalt konnte dem druckvollen Angriffsspiel von Kurs nichts entgegensetzen und damit war der Weg zum klaren 3:0 Sieg geebnet.
Durch den Ausfall von Klaus Köbele rückte Stephan Kohl in das mittlere Paarkreuz. Mit Trautner bekam er es mit einem alten Bekannten zu tun. Schnell lag Kohl im ersten Satz mit 2:7 im Rückstand. Dann aber fand er immer besser ins Spiel und gewann den Satz mit 13:11. Nun lies Kohl seinem knallharten Angriffsspiel Punkt auf Punkt folgen. Trautner konterte zwar mit einigen sehr schönen Bällen. Am Schluß musste er aber den 3:0 Sieg von Kohl klar anerkennen.
Schwerer als gedacht hatte es Martin Reich mit Scharf zu tun. Die ersten beiden Sätze haderte Reich mit sich selbst und dem Material des Gegners. So war es nicht verwunderlich, das der TSGler mit 0:2 Sätzen zurücklag. Nachdem er aber von seinen Mannschaftskameraden zu Beginn des dritten Satzes taktisch hervorragend eingestellt wurde, und Reich sein Spiel änderte, ging der dritte Satz mit 11:1 an Reich. Durch den Auftrieb dieses Satzgewinnes machte er auch im vierten Satz weiter und sicherte sich diesen mit 11:2. Scharf versuchte noch einmal seine ganze Routine auszuspielen, aber Reich lies sich nicht mehr beirren und sicherte sich den Schlusssatz mit 11:7.
Im hinteren Paarkreuz ging unser ältester und Ersatzmann Rudi Eder an die Platte. Eder traf hier auf seinen altbekannten Gegner Rosenkranz. Mit der Sicherheit, noch nie ein Spiel gegen ihn verloren zu haben, ging Eder voll konzentriert zu Werke. Mit seinem variablen Schnitt- und Angriffsspiel setzte er Rosenkranz ein ums andere Mal unter Druck. Eder lies sich auch von kleinen Konzentrationsschwächen im dritten Satz nicht aus der Ruhe bringen und gewann klar mit 3:0.
Nach der Papierform war Edwin Biller klarer Favorit gegen Süß. Nachdem Biller die ersten beiden Sätze klar gewann, spielte Süß nun alles oder nichts. Mit knallharten Vor- und Rückhandtopspins setzte er Biller gehörig unter Druck und entschied den dritten Satz für sich. Biller legte nun sein ganzes Können in die Waagschale und konnte dank sicheren Angriffs- und Blockspiels den vierten Satz für sich entscheiden.
Beim Stand von 8:1 musste sich Marco Kurs mit Faderl messen. Kurs freute sich schon vor Spielbeginn auf dieses Match. Brachte Faderl ihm doch in der letzten Saison die einzige Niederlage bei. Mit diesem Hintergedanken ging er wiederum hoch konzentriert zu Werke. Faderl versuchte zwar alles, doch an diesem Tag war gegen Kurs kein Kraut gewachsen. Am Schluß musste er Kurs zum 3:0 Sieg gratulieren.

Nach diesem 9:1 Sieg steht die TSG souverän mit 12:0 Punkten an der Tabellenspitze. Wieder einmal zeigte sich, dass die TSG auf starke Ersatzleute zurückgreifen kann. Es stehen noch zwei Auswärtsspiele in der Vorrunde an, die auch gewonnen werden sollten.

Text: Georg Artmann
 
 
 
Bericht vom Spiel SV Neusorg - Herren I (15.11.2004) (nach oben)

1. Herrenmanschaft siegt klar mit 9:1 in Neusorg

Beide Mannschaften konnten nicht in ihrer Stammformation antreten. Die TSG musste auf Georg Artmann und Klaus Köbele verzichten, Neusorg spielte ohne Beck und Eichermüller.
Als Ergänzungsspieler agierten Christian Banzer und Kurt Hochlechner sowie Stock und Riedl.

Schon nach den Doppeln war klar, daß es für Neusorg nur um Schadensbegrenzung gehen konnte.
Das neu formierte Doppel Kohl/Biller spielte in den ersten beiden Sätzen sehr druckvoll gegen Peyer/Panzer und gewann die ersten zwei Sätze deutlich. Die im folgenden Satz verloren gegangene Konzentration wurde im vierten Satz wieder gefunden und mit einem 3:1 Erfolg abgeschlossen.
Ungefährdet und sicher gewannen Kurs/Reich gegen Kusa/Ritter mit 3:0. Lediglich im zweiten Satz wurde die Verlängerung benötigt.
Auch Banzer/Hochlechner waren ihren Gegnern Stock/Riedl überlegen und konnten sich mit 3:0 durchsetzen. Besonders Christian Banzer konnte sich mit eindrucksvollen Rückhandtopspins und wuchtigen Schüssen in Szene setzen.

Bei den Einzelpaarungen traf Martin Reich auf Ritter. Reich bezwang bereits vier Spieler mit seiner ungewöhnliche Taktik. In Satz 1 und 2 darf sein Gegenüber nach Belieben schalten und walten, wobei sich seine Gegner mit dem Gefühl des sicheren Sieges in Satz 3 begeben. Ab dann spielt Martin Reich gekonnt sein Offensivspiel und lässt nicht viele Ballverluste zu. Auch Ritter konnte nur noch neun Punkte in den letzten drei Sätzen holen und verlor mit 3:2.
Altmeister Kusa musste gegen Marco Kurs eine klare 3:0 Niederlage hinnehmen.
Edwin Biller dominierte sein Match gegen Peyer klar, musste lediglich den zweiten Satz wegen einer Phase der Unkonzentriertheit abgeben. Mit sicheren und variablen Angriffsspiel setzte er sich ungefährdet gegen Neusorgs Nr. 3 durch.
Stephan Kohl benötigte den ersten Satz um sich an die langen Noppen seines Gegners zu gewöhnen. Danach konnte er mit seinen druckvollen Schmetterbällen einen ungefährdeten 3:1 Sieg gegen Panzer einfahren.
Kurt Hochlechner fand auf dem rutschigen Hallenboden nicht zu seiner Form und hatte mit 1:3 das Nachsehen.
Bei Christian Banzer wechselten Licht und Schatten gegen Riedl. Die langen Angaben von Riedl führten immer wieder zu direkten Punktverlusten. Im fünften Satz konnte er sich besser auf die Angaben einstellen und gewann mit guten Topspins das Match mit 3:2.
Den Schlußpunkt setzte Marco Kurs mit einem deutlichen 3:0 gegen Ritter. Im zweiten Satz konnte er einen 7:0 Rückstand noch in ein 11:9 drehen.

Zum letzten Spiel der Vorrunde fährt die 1. Herrenmanschaft kommenden Freitag in der Stammformation nach Neukirchen und sollte verlustpunktfrei die Vorrunde abschliessen können.

Text: Stephan Kohl
 
 
 
Bericht vom Spiel SV Neukirchen Hl. Blut - Herren I (24.11.2004) (nach oben)

TSG Herren I ungeschlagen Herbstmeister

Ungefährdeter 9:4 - Sieg gegen SV Neukirchen Hl. Blut

Die 1. Herrenmannschaft trat am Freitag ihre Reise unter winterlichen Bedingungen zum letzten Vorrundenspiel nach Neukirchen b. Hl. Blut an. Georg Artmann chauffierte die Mannschaft mit souveränem Fahrstil unter fachkundiger Anleitung des erfahrenen Copiloten Rudi Eder über die teilweise schneebedeckte Fahrbahn sicher in knapp 2 Stunden zum Spielort. Artmann stellte dankenswerterweise seinen Van zur Verfügung, so dass die Mannschaftskameraden entspannt (bis auf zwei eingeschlafene Pobacken) am Zielort ankamen. Wie sich später herausstellen sollte, knüpfte Georg Artmann mit seinen spielerischen Leistungen nahtlos an seine schöne fahrerische Leistung an.
Leider konnte die TSG nicht in Bestbesetzung antreten, musste im hinteren Paarkreuz verletzungsbedingt auf den ungeschlagenen Edwin Biller verzichten. Dies war umso schmerzlicher, als der SV Neukirchen bekanntermaßen mit einem der stärksten hinteren Paarkreuze der Liga aufwartete. Die TSG griff deshalb auf den erfahrenen Routinier Rudi Eder zurück, der seine jahrzehntelange Wettkampferfahrung einbringen sollte.

In die Doppelpaarungen startete die TSG gewohnt stark und erfolgreich. Kurs/Reich erspielten sich mit Routine und schönem Angriffsspiel einen 3:1 - Sieg gegen das Spitzendoppel der Gastgeber Cervenka/Müller. Georg Artmann musste auf seinen etatmäßigen Doppelpartner Edwin Biller verzichten. Ihm zu Seite stand Rudi Eder, mit dem Artmann früher über Jahre hinweg ein erfolgreiches Doppel bildete. So verwunderte es nicht, dass
auch Artmann/Eder ihre Gegner, Schindlatz/Svoboda mit 3:1 Sätzen bezwangen.
Die interessanteste Doppelpaarung des Tages fand zwischen Köbele/Kohl und Aschenbrenner/Weidner statt. Beide Doppel waren bis dato ungeschlagen. Spielbestimmend in diesem Match war der "Ultrazerstörerlangnoppenbelag" von Aschenbrenner. Die Reaktion der TSG - Spieler hierauf war recht unterschiedlich. Während Klaus Köbele die Flatterbälle von Aschenbrenner problemlos attackierte, konnte sich Stephan Kohl nicht so recht mit diesen Bällen "anfreunden". Entsprechend der jeweiligen Aufschlagkonstellation entwickelten sich die Ballwechsel. Da das Match vornehmlich durch taktische überlegungen und kurze Ballwechsel geprägt war, konnte man hier auch keinen zuschauerattraktiven Leckerbissen erwarten. Mit zunehmender Spieldauer konnte sich Stephan Kohl etwas besser auf die Noppenbälle von Aschenbrenner einstellen und platzierte ein paar schöne Schmetterbälle, die letztendlich das Spiel zu Gunsten der TSGler kippen ließen und einen 3:1 - Sieg sicherten.

Mit dieser 3:0 - Führung im Rücken ging es in die Einzelpaarungen.
Im ersten Einzel des Tages standen sich Neukirchens Nr.1, der Tscheche Cervenka und Georg Artmann gegenüber. Noch wusste Artmann zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es "sein" Tag werden sollte. Doch schon vom ersten Ballwechsel an präsentierte sich der TSGler hochkonzentriert und kämpferisch. Cervenka hielt jedoch von Anfang an dagegen und zeigte, dass er zu Recht als einer der absoluten Topspieler der Liga gilt. Artmann sah sich durch die harten und platzierten Rückhandpressbälle des Neukircheners stark unter Druck gesetzt. Da der Tscheche die Rückhand mit kurzen Noppen spielt, kamen die Bälle besonders giftig an. Mit hohem Einsatz erlief sich der TSGler einen Ball um den andere und konnte den ersten Satz knapp mit 11:9 für sich entscheiden. Jetzt kam aber die starke Phase des Neukircheners, der den Druck auf Artmann mit immer aggressiveren Rückhandschlägen erhöhte. Cervenka sicherte sich hierdurch die Sätze 2 und 3. Doch Artmann gab sich nicht geschlagen und versuchte mit etwas geänderter Taktik die Paraderückhand des Tschechen zu entschärfen. Den dramatisch verlaufenden 4. Satz konnte der TSGler nach hartem Kampf in der Verlängerung für sich entscheiden. Im Entscheidungssatz erwischte der Neukirchener den deutlich besseren Start und konnte im weiteren Verlauf des Satzes denn Vorsprung bis zum 10:7 halten. Bei nunmehr 3 Matchbällen des stark aufspielenden Cervenka hatten Zuschauer und Aktive den TSGler bereits "abgeschrieben". Doch sie machten die Rechnung ohne den Kämpfer Artmann, der sich nach dem Tischtennismotto: "Aus ist's erst, wenn's vorbei ist" nochmals in jeden Ballwechsel hineinkniete und zum 10:10 ausgleichen konnte. Hierdurch mental gestärkt ließ er nichts mehr anbrennen und beendete das Spiel mit 12:10 im 5. Satz.
Nicht so spektakulär verlief die Partie zwischen Marco Kurs und Schindlatz. Hierfür war Kurs seinem Gegner zu überlegen. Lediglich im 3. Satz nutzte der Neukirchener eine Konzentrationslücke des TSGlers und konnte den Satz knapp mit 11:9 für sich entscheiden. Hierdurch gewarnt ging Kurs konzentriert zu Werke und gewann das Match sicher mit 3:1.
Im nächsten Einzel konnte Klaus Köbele gegen Svoboda ebenso klar mit 3:0 gewinnen, wie auch anschließend Martin Reich gegen Müller.
Wer nach dieser zwischenzeitlichen 7:0 - Führung der TSG glaubte, dass Spiel sei nun gleich beendet, sah sich getäuscht. Jetzt hatte das starke hintere Paarkreuz der Neukirchener seinen Auftritt.
Rudi Eder fand zu keinem Zeitpunkt ein spielerisches Mittel gegen die unberechenbaren Bälle von Aschenbrenner und musste seine Chancenlosigkeit anerkennen, was sich auch in der deutlichen 0:3 - Niederlage ihren Niederschlag fand.
Etwas überraschend verlor dann Stephan Kohl gegen Weidner doch recht deutlich mit 0:3.

Die nächste Niederlage setzte es in der Partie Marco Kurs gegen Cervenka. Die beiden Spitzenspieler lieferten sich ein hochklassiges Duell mit vielen sehenswerten Ballwechseln. Kurs wirkte alles in allem etwas zu verkrampft und drucklos, was wohl auch auf den derzeit berufsbedingten Trainingsrückstand zurückzuführen ist. So musste er in einem sehr schönen Match den Sieg dem stark aufspielenden Cervenka mit 1:3 überlassen.
Die Niederlagenserie wurde dann aber durch Georg Artmann unterbrochen, der Schindlatz mit pausenlosen Topspinsalven unter Druck setzte und nach dieser erneut schönen Vorstellung mit einem 3:1 - Sieg belohnt wurde.
Doch abermals bäumte sich Neukirchen gegen die drohende Niederlage auf. Bei Martin Reich wechselten gute und schlechte Phasen im Spiel gegen Svoboda laufend ab, wobei die schlechten Momente überwogen, was ihm dann auch einen 0:2 - Rückstand bescherte. Diese Situation war für Reich nichts Neues. In den vergangenen Spielen konnte er derartige Rückstände meist wieder umbiegen und gewinnen. Auch dieses Mal schien sich ein ähnlicher Spielverlauf anzubahnen. Reich führte im 3. Satz bereits mit 9:6, als ihn die "Tischtennisgeister" verließen und er den Satz und damit das Match mit 10:12 bzw. 0:3 abgeben musste.
Es lag nun an Klaus Köbele, sein Spiel zu gewinnen und den Gesamtsieg unter Dach und Fach zu bringen. Köbele ließ sich gegen Müller auf nichts ein, ging konzentriert an die Platte und stellte mit seinem 3:0 - Sieg den 9:4 - Gesamtsieg sicher.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass sich Neukirchen als der erwartet starke Gegner präsentierte, der den vermeintlichen Favoriten viel Schweiß und Kampf abverlangte. In Neukirchen wird sich vermutlich noch so manch starker Gegner die Zähne ausbeißen.

In geselliger Runde und zu später Stunde wurde dann noch in einer dortigen Lokalität mit den Gastgebern geplauscht und über die neuesten Wichtigkeiten auf dem Tischtennismarkt informiert. Entsprechend seiner großen Leistung an der Platte genehmigte sich Georg Artmann ein sog. "Super U - Boot" (Mega Schinken - Käse - u.s.w. - ½ Meter - Baguette). Auch am Wirtshaustisch konnte Artmann an seine tolle Tagesleistung anknüpfen und verdrückte das Monster - Baguette bis auf einen zu vernachlässigenden Minimalrest. Respekt !! Dass Artmann dann eine durch Völlegefühl verursachte übelkeit befiel, tat der guten Stimmung der übrigen Mannschaft keinen Abbruch. Wie zwischenzeitlich in Erfahrung gebracht werden konnte befindet er sich schon wieder auf dem Weg der Besserung.

Mit diesem letzten Vorrundenspiel beendete die TSG Herren I die Vorrunde als ungeschlagener Herbstmeister. Ziel für die Rückrunde ist die Wiederholung dieser Leistung und die Verbesserung der spielerischen Einzelvorstellungen, die durchaus noch etwas steigerungsfähig scheinen.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Pokalspiel Herren I - TTV KF Oberviechtach (24.11.2004) (nach oben)

Schöner 5:2 - Pokalerfolg der Herren I gegen den TTV KF Oberviechtach

Kaum war die Herbstmeisterschaft errungen, wartete schon die nächste Herausforderung auf die Herren I im Pokalwettbewerb. Das Los bescherte den TSGlern den TTV KF Oberviechtach als Pokalgegner, einen der Mitfavoriten in diesem Wettbewerb. Da die TSG auf ihre Nr. 1, Marco Kurs, verzichten mussten, schienen die Erfolgsaussichten etwas trübe. Doch auch Oberviechtach musste auf ihren Stammspieler Ertl verzichten und boten Frauendorfer, Novak und Schießl auf. Die TSG setzte auf Georg Artmann, Martin Reich und Klaus Köbele.

In der ersten Partie traf Reich auf Novak. Reich ging engagiert in das Match und wurde von Ballwechsel zu Ballwechsel sicherer und druckvoller. Die Leistung von Reich war kein Vergleich zu seinen Vorstellungen in den Verbandsspielen. Jetzt konnte man das spielerische Potenzial, das in Reich steckt erahnen. Nach schönem Spiel bezwang er Novak mit 3:1.
Artmann trat nun gegen Schießl an, der durch sein druckvolles Angriffs - und Blockspiel den TSGler zeitweise erfolgreich in die Defensive drängen konnte. Doch Artmann hielt dagegen und konnte mit seinem Topspin - und Aufschlagspiel seinen Gegner in Schach halten und mit 3:1 besiegen.
Köbele spielte jetzt gegen Frauendorfer. Frauendorfer spielte äußerst konzentriert und platzierte seine scharfen Topspins mit großer Sicherheit. Köbele unterliefen zu viele "leichte" Fehler, was gegen einen Klassespieler wie Frauendorfer nicht ungestraft bleibt. Teilweise schöne Führungen im 1. und 2. Satz schmolzen dahin. Letztendlich verlor Köbele verdient 0:3.
Im darauf folgenden Spiel erspielte sich Artmann mit seinem konsequenten Angriffsspiel einen ungefährdeten 3:0 - Sieg gegen Novak.
Reich bekam es nun mit Frauendorfer zu tun. Hier bewies Reich, dass er gegen gute Spieler auch gut spielt. Leider vergab er im 1. Satz zwei Satzbälle und musste auch den 2. Satz nach hartem Kampf mit 8:11 abgeben. Im 3. Satz spielte Reich wie entfesselt auf und siegte mit 11:7, verlor dann aber etwas den Faden und musste sich im 4. Satz mit 6:11 geschlagen geben.
In seinem zweiten Spiel hatte Köbele gegen Schießl keine Probleme und schloss mit einem 3:0 - Sieg ab.
Artmann maß sich nun mit Frauendorfer. Wer hier an einen klaren Sieg des Oberviechtachers glaubte, sah sich getäuscht. Der erste Satz war hart umkämpft und ging knapp mit 12:10 an den TSGler. Jetzt kam aber Frauendorfer besser in Schuss und beherrschte Artmann immer klarer. Satz zwei und drei gingen mit 11:2 und 11:7 an den Oberviechtacher. Doch Artmann steckte nicht auf und kämpfte sich wieder in das Spiel zurück. Mit variablem Aufschlagspiel gelang es ihm, seinen Gegner aus dem Spielrhythmus zuwerfen. So ging der vierte Satz mit 11:7 an Artmann. Im 5. Satz schien die Partie beim Stande von 0:5 bereits zu Gunsten des Oberviechtachers entschieden. Artmann riskierte nun alles und konnte mit sensationellen Rückhandbällen die Wende einleiten. Er knüpfte nun an seine Leistung im 4. Satz an und gewann den Entscheidungssatz schließlich mit 11:8. Dies bedeutete zugleich den 5:2 - Sieg.

Mit dieser schönen Leistung darf sich die Herren I berechtigte Hoffnungen auf das Erreichen Des Pokalfinales machen.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht von den Vereinsmeisterschaften 2004 (17.01.2005) (nach oben)

Vereinsmeisterschaft 2004 auf hohem Niveau

Andrea Polster und Klaus Köbele sicherten sich Titel

Die TSG-Tischtennisabteilung trug für das abgelaufene Jahr 2004 am 06/08.01.05 ihre Vereinsmeisterschaft aus. In allen Teilnehmerklassen wurde engagiert gekämpft und hochklassiges Tischtennis geboten.

Die Kreisligamannschaften ermittelten am 06.01.05 ihren Meister. Die Teilnehmerzahl lag auf Rekordniveau. Aber nicht nur die Masse, sondern auch die Klasse bestimmte das Teilnehmerfeld.

Im Doppel konnten sich die Paarungen Claus Franke/ Florian Klose und Harald Stengel/ Christian Fuhrmann für das Finale qualifizieren. Nach wechselhaftem Spielverlauf, bei dem zunächst Stengel/ Fuhrmann "Oberwasser" hatten, konnten sich letztendlich Franke/ Klose durchsetzen.

Im Einzelwettbewerb lagen am Ende die als Favoriten gehandelten Spieler vorne. Lediglich Fritz Bauer konnte - für Insider nicht ganz überraschend - in die Phalanx der Favoriten einbrechen und die Vizemeisterschaft erringen. Es gelang ihm auch als einzigen, den späteren B-Meister, Kurt Hochlechner, zu bezwingen. Dieser gab sich ansonsten keine Blöße und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Der 3. Platz ging an Harald Stengel. Dass beim Tischtennis Routine und Erfahrung oft mehr Wert sind als jugendliche Kraft und Kondition zeigte sich auch diesmal. So ließ es sich Hans Bauer in seinem 69. Lebensjahr nicht nehmen, einem über 50 Jahre jüngeren, hoffnungsvollen Nachwuchstalent - sein Name sei schonender weise hier nicht genannt - eine Lektion in Sachen Taktik zu erteilen und ihn als zweiten Sieger von der Platte zu schicken. Auch sonst mussten die Jungstars noch viel Lehrgeld zahlen. Dies sollte jedoch kein Grund zur Resignation sein, sondern Ansporn für vermehrtes Training.

Am 08.01.05 kämpften die Spielerrinnen und Spieler der Bezirksligamannschaften um den Titel bei der A-Meisterschaft.

Bei den Damen wollten dieses mal nur drei Spielerinnen wissen, wer die stärkste Spielerin im Verein ist. Helga Mark musste verletzungsbedingt absagen.
Im Einzel setzte sich Andrea Polster vor Birgit Schatz und Diana Kuschick durch. Die Doppelkonkurrenz musste mangels Teilnehmer ausfallen.

Im Mixed konnten sich Birgt Schatz/ Klaus Köbele vor Diana Kuschick/Georg Artmann und Andrea Polster/Christian Banzer den Titel sichern.

Schönes Tischtennis wurde auch bei der Doppelkonkurrenz der Herren A geboten. Im Endspiel standen sich Marco Kurs/ Martin Reich und Stephan Kohl/ Klaus Köbele gegenüber. Beide Paare waren sich ebenbürtig, der Spielverlauf demzufolge sehr ausgeglichen. Die Entscheidung fiel erst im letzten, dem 5.Satz. Bei einem Spielstand von 10:8 und 2 Matchbällen hatten Kohl/ Köbele den Sieg schon vor den Augen. Doch Kurs/Reich spielten weiter mit hohem Risiko, was nicht nur mit der Abwehr der Matchbälle, sondern auch mit Matchgewinn und der Vereinsmeisterschaft belohnt wurde.

Der Einzelwettbewerb bei den Herren A war dieses Jahr so offen und spannend wie seit Jahren nicht mehr. In den letzten 4 Jahren teilten sich Georg Artmann und Klaus Köbele die Titel unter sich. Dieses Jahr war das Favoritenfeld breiter gestreut. Bereits im Vorfeld der Meisterschaft machten Martin Reich und Marco Kurs ebenfalls Ansprüche auf den Titel geltend. Auch durfte man die anderen Spieler nicht außer Acht lassen, denen es immer wieder große Freude bereitet, den vermeintlichen Favoriten ein Bein zu stellen.
Es wurde in zwei Fünfergruppen gespielt. Die ersten drei einer Gruppe qualifizierten sich für die Finalgruppe. Die Gruppenspiele waren spannend, sportlich erstklassig. Die Zuschauer kamen bereits hier sicherlich auf ihre Kosten (es wurde natürlich kein Eintritt verlangt). Die ersten Weichen für den Titelkurs wurden in den Paarungen Georg Artmann - Martin Reich und Marco Kurs - Klaus Köbele gestellt.
Beide Paarungen waren erwartungsgemäß sehr ausgeglichen. Beim Spiel Artmann - Reich musste der 5. Satz die Entscheidung bringen. Nach zunächst komfortabler 4:1 - Führung fand sich Artmann bei einem 4:7 - Rückstand wieder. Hier konnte nur noch ein "Time out" helfen, was dann auch erneut die Wende brachte. Reich seinerseits versäumte es, Artmanns Höhenflug mit einem "Päuschen" zu stoppen und unterlag denkbar knapp mit 9:11 im Entscheidungssatz.
Die Paarung Kurs - Köbele war ebenfalls spannend bis zum Schluss. Beide kennen die Spielweise des anderen gut. Taktische Geplänkel blieben aus, es wurde offen gefightet. Lange, spektakuläre Ballwechsel waren die Folge. Ebenso offen wie die Spielweise war auch der Ausgang der Partie. Alle Sätze wurden erst in der Verlängerung entschieden, wobei Köbele am Ende die Nase knapp mit 3:1 Sätzen vorne hatte. Entschieden war damit aber noch nichts. Artmann und Köbele zogen jeweils ungeschlagen als Gruppensieger in die Finalrunde ein. Kurs und Reich waren mit je einer Niederlage belastet. Für die Endrunde qualifizierten sich noch Stefan Kohl und Christian Banzer.
Hier brachten die Paarungen Artmann - Kurs und Reich - Köbele die Vorentscheidung.
Artmann besiegte Kurs mit 3:1 und Köbele behielt gegen Reich mit 3:2 die Oberhand. Reich verspielte hierbei eine 2:0 - Satzführung und konnte eine 9:7 - Führung im 3. Satz nicht zum Sieg nutzen. Köbele musste die letzten Reserven mobilisieren, um noch im Rennen zu bleiben und das Spiel für sich zu entscheiden, was aber erheblich Kraft kostete. Später bezwang Reich einen etwas demotivierten Kurs noch mit 3:0. Reich belegte damit den Dritten, Kurs den Vierten Platz.
Im letzten Spiel der Finalrunde standen sich die bis zu diesem Zeitpunkt noch ungeschlagenen Artmann und Köbele gegenüber. Köbele startete gut in den ersten Satz und konnte eine sichere 10:6 - Führung erspielen. Dann schlichen sich jedoch kleine Lässigkeiten ein, die Artmann nutzte, um besser in seinen Rhythmus zu finden. Der Satz kippte und Köbele musste den sicher geglaubten Satz noch abgeben. Hierdurch gestärkt ging Artmann in den 2. Satz und konnte diesen ebenfalls für sich entscheiden. Der ein oder andere hatte Köbele bereits abgeschrieben. Doch Köbele spielte ohne Zeichen der Resignation konzentriert weiter und brachte wieder Linie in sein Spiel. Die Sätze 3 und 4 gingen deutlich an ihn. Der 5. Satz musste erneut die Entscheidung bringen. Auch hier lag Köbele bis zum 8:5 vorne, als Artmann eine Aufholjagd startete und schließlich zum 9:9 ausgleichen konnte. Köbele erinnerte sich an den ersten Satz, zeigte, dass er lernfähig ist und nahm eine Auszeit, um sich nochmals zu konzentrieren und Kräfte zu sammeln. Dies zeigte Wirkung und er konnte die zwei letzten Attacken des aufschlagenden Artmann abwehren, den Satz und damit Spiel und Meisterschaft für sich entscheiden.

Ausdrücklich gedankt sei an dieser Stelle Hans Grünbauer, der einmal mehr vorbildlich den Turnierablauf organisierte und leitete.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Spiel Herren I - DJK Steinberg (03.02.2005) (nach oben)

Herren I mit deutlichem 9:2 - Heimsieg gegen Steinberg

Durch den Sieg gegen den Tabellenzweiten der 2. BL Nord dürfte bereits eine Vorentscheidung über den Aufstieg in die Oberpfalzliga zu Gunsten der TSGler gefallen sein. Die Spieler um Mannschaftskapitän Klaus Köbele führen nun in der Tabelle mit 5 Punkten Vorsprung vor Steinberg und haben das beste Spieleverhältnis aufzuweisen.
Bereits in der Vorrunde fiel der Sieg gegen die Gäste mit 9:1 recht deutlich aus. Damals traten die Steinberger aber ersatzgeschwächt ohne Reinhard Kiendl, ihre etatmäßige Nummer 2 an. Dieses Mal liefen die Gäste mit Bestbesetzung auf, ebenso wie die Gastgeber. Man durfte also spannende und kampfbetonte Spiele erwarten, war es doch für die Steinberger die wahrscheinlich letzte Möglichkeit, das Titelrennen mit einem Sieg noch offen zu gestalten.

Doch bereits die Doppel ließen erkennen, dass die TSGler gut aufgestellt und in Spiellaune waren. Die Gäste versuchten mit einer taktischen Aufstellung sich einen Vorteil gegenüber dem Vorrundenspiel zu verschaffen und nominierten das Spitzendoppel Schleicher/Hetschger als "2er - Doppel". Die TSG vertraute auf ihre Standardaufstellung, die bisher überaus erfolgreich war.
Auf Grund der oben beschriebenen Umstellung mussten Georg Artmann/Edwin Biller im ersten Doppel gegen Schleicher/Hetschger antreten. Schon nach den ersten Ballwechseln zeigte sich, dass die TSGler gut mit den Noppenbelägen ihrer Gegner zu Recht kamen. Je länger die Partie dauerte desto sicherer wurden sie. Vor allem Edwin Biller, der in den letzten Wochen verletzungs- und berufsbedingt kaum trainieren konnte, trumpfte stark auf. Mit überraschender Sicherheit platzierte er seine Vor - und Rückhandtopspins und schoss auch treffsicher. Dem stand Georg Artmann kaum nach, so dass der ungefährdete 3:0 - Sieg voll in Ordnung ging.
Marco Kurs/Martin Reich gewannen die ersten beiden Sätze gegen Ketzer/Kiendl Ingo recht deutlich mit zu 1 und zu 5. Dann allerdings riss der Faden und die Steinberger witterten Morgenluft. Kurs/Reich agierten zunehmend unsicherer. Die Sätze 3 und 4 gingen folglich an die Gäste. Im Entscheidungssatz erkämpften sich die TSGler wieder ihre spielerische Linie und gewannen klar mit 11:5.
Klaus Köbele/Stephan Kohl hatten bis auf den zweiten Satz, der in der Verlängerung entschieden wurde, Reinhard Kiendl/Kammerl im Griff und gewannen ihre Partie mit 3:0.

Mit einer komfortablen 3:0 - Führung ging es dann in die Einzelpaarungen.

Marco Kurs begann gegen Reinhard Kiendl. Den ersten Satz konnte Kurs noch knapp für sich entscheiden. Doch war bereits erkennbar, dass Kiendl für Kurs schwer zu spielen war. Kiendl war auf Kurs gut eingestellt, spielt doch sein Mannschaftskollege Schleicher die gleiche Materialkombination wie Kurs. Auch ist die Spielweise der beiden ähnlich. Kiendl konnte sich immer besser auf das Spiel des TSGlers einstellen, der sich immer mehr in die Passivität zurückzog. Diese verhaltene Spielweise war gegen den stark aufspielenden Kiendl nicht ausreichend. Die Sätze 2 und 3 gingen folglich klar an den Gast. Noch war Kurs aber nicht geschlagen. Er wurde aktiver und spielte nun variantenreicher, was mit dem Gewinn des 4. Satzes belohnt wurde. Leider konnte er im Entscheidungssatz hieran nicht mehr anknüpfen und musste sich geschlagen geben.
Georg Artmann musste nun gegen die Steinberger Nr.1, Schleicher, antreten. In der Vorrunde musste sich der TSGler dem Steinberger geschlagen geben, was damals der einzige Punkt der Gäste blieb. Doch Artmann zeigte sich gegen Ende der Vorrunde stark verbessert und deutete mit seinem Sieg gegen den Neukirchener Cervenka an, dass er jeden in der Liga schlagen kann. Konzentriert und taktisch konsequent spielend hatte Artmann seinen Gegner in den ersten beiden Sätzen sicher unter Kontrolle und gewann diese mit 11:8 und 11:6. Doch Schleicher gab sich noch nicht geschlagen und bäumte sich noch einmal auf. Er entschied den 3. Satz in der Verlängerung für sich, als Artmann sich schon als Sieger glaubte. Von jetzt an nahm das Spiel eine Wendung zu Gunsten von Schleicher, der auch den 4. Satz knapp für sich entscheiden konnte. Der 5. Satz war von taktischen Spielzügen und Aufschlägen beherrscht. Beim Stande von 10:10 war klar, dass hier nicht nur bei den Zuschauern, sondern auch bei den Akteuren starke Nerven gefragt waren. Artmann fand sich bereits einige Male in seinen letzten Spielen in ähnlicher Situation und siegte jedes Mal. Verlängerungssiege im Entscheidungssatz entwickeln sich offensichtlich zu seiner Spezialität. Mit dieser mentalen Stärke im Rücken, bzw. im Kopf, konnte er auch dieses Mal den Endspurt mit 12:10 für sich entscheiden und sich für die Vorrundenniederlage revanchieren.
Klaus Köbele war nun gegen Ketzer an der Reihe. Im Vergleich zum Vorrundenspiel zeigte sich Ketzer deutlich verbessert und leistete erheblichen Widerstand. Doch Köbele ließ auch jetzt nichts anbrennen und siegte 3:0.
Martin Reich bekam es nun mit Hetschger zu tun. Beiden kennen sich aus zahlreichen Begegnungen, wobei Reich die letzten Partien für sich entscheiden konnte. Doch jedes neue Spiel beginnt nach einer alten Tischtennisweisheit (Xiau Weng) wieder bei 0:0. Dieses Mal kam Reich nicht so recht in Tritt und fand gegen den gefährlichen Noppenspieler einfach kein Mittel. Nach dem 2. Satz, den Reich überraschend klar für sich entscheiden konnte, keimte etwas Hoffnung auf, die Hetschger jedoch mit klaren Siegen im 3. und 4. Satz zu Nichte machte.
Stephan Kohl traf jetzt auf Ingo Kiendl. Kohls Formkurve zeigt seit einiger Zeit wieder klar nach oben, was sich auch im Spielverlauf widerspiegelte. Er gewann gegen Kiendl klar mit 3:0 und ließ erkennen, warum er in der vergangenen Saison am vorderen Paarkreuz nach der Vorrunde zu den stärksten Spielern zählte.
In der folgenden Partie Edwin Biller - Kammerl konnte der TSGler an seine Klasseleistung im Doppel anknüpfen. Kammerl war aber der erwartet starke Gegner. Vor allem im ersten Satz schoss und zog der Steinberger aus allen Lagen mit einer erstaunlichen Trefferquote. Biller hatte demzufolge im 1. Satz knapp das Nachsehen. Doch Biller spielte taktisch klug und aggressiv, konnte damit den Gegner aus dem Rhythmus werfen und die folgenden drei Sätze klar für sich entscheiden.

Jetzt war des Spitzenpaarkreuz wieder an der Reihe. Marco Kurs spielte gegen Schleicher. In der Vorrunde konnte Kurs das Match knapp für sich entscheiden. Auch dieses Mal wurde eine spannende Partie erwartet. Der erste Satz ging klar an den Gast. Schon wurde befürchtet, dass Kurs die Niederlage aus der ersten Partie nicht richtig verdaut haben könnte. Sein Spiel wirkte etwas lustlos. Doch Niederlagen schmecken nicht und Kurs wollte diesen Geschmack nicht noch einmal verspüren. Er legte einen Gang zu, erkämpfte die Wende und entschied den zweiten Satz für sich, was Schleicher offensichtlich demotivierte. Damit war der Widerstand gebrochen und Kurs konnte den Sieg in den Sätzen 3 und 4 relativ ungefährdet einfahren.
Als nächste Partie stand Georg Artmann - Reinhard Kiendl auf dem Plan. Auch hier erwischte der TSGler den besseren Start und zog mit 2:0 Sätzen davon. Kiendl blieb jedoch gefährlich und zeigte, dass er Marco Kurs nicht zufällig bezwungen hatte. Der Steinberger setzte sich immer besser mit seinem Topspinspiel in Szene und konnte die Sätze 3 und 4 für sich entscheiden. Wiederum musste der 5. Satz die Entscheidung bringen. Für Artmann keine ungewohnte Situation.
Zwischenzeitlich konnte Klaus Köbele gegen Hetschger mit 3:0 gewinnen, so dass der 9. Punkt in jedem Falle abgesichert war. Ob das Spiel in die Wertung kommen sollte, hing davon ab, wie sich Artmann schlug.
Artmann konnte sich im Entscheidungssatz mit 9:7 leicht absetzen. Der Steinberger glich jedoch noch einmal zum 9:9 aus. Knappe Spielstände in Entscheidungssätzen setzen derzeit offenbar bei Artmann besondere Kräfte frei, die letztendlich dazu führen, dass der TSGler immer die Platte als Sieger verlässt. So verwundert es nicht, dass Artmann auch diese Partie mit 11:9 für sich entscheiden konnte und damit den Schlusspunkt zum 9:2 - Erfolg setzte.

Der Mannschaftskapitän konnte sich nicht nur über einen schönen und wichtigen Sieg freuen, sondern auch über eine immer besser zusammenwachsende Mannschaft, in der noch viel Potential steckt.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Spiel DJK Neustadt/WN - Herren I (14.02.2005) (nach oben)

Herren I gewinnen in Neustadt deutlich mit 9:0

Zum Lokalderby traten die Herren I am Wochenende bei der DJK Neustadt an. Aufgrund des klaren Vorrundenergebnisses und der heftigen 9:0 - Niederlage der Neustädter eine Woche zuvor an den eigenen Platten gegen Steinberg, gingen die TSGler als Favoriten in das Match. Doch war Vorsicht angesagt, kann Neustadt doch an guten Tagen jede Mannschaft in Schwierigkeiten bringen. Zudem konnten sich die Gastgeber mit Ralf Weidinger verstärken, der nach mehrjähriger Tischtennisabstinenz wieder zum Schläger gegriffen und das Spielen nach diesem "Päuschen" offensichtlich noch nicht verlernt hat.

Doch bereits die Doppelspiele zeigten, dass die TSG über drei, mittlerweile gut eingespielte Doppel verfügen, die nur schwer zu "knacken" sind und auch in kritischen Situationen keine Nerven zeigen.
In so einer kritischen Situation befanden sich Artmann/Biller gegen Xagoraris/Hitzler, als das TSG- Doppel bereits mit 0:2 Sätzen im Rückstand lag. Insbesondere Biller forcierte unbeeindruckt hiervon sein variables und sicheres Angriffsspiel und erzwang die Wende zum 3:2 - Sieg.
Die Paarungen Reich/Kurs - Schnös/Krämer und Köbele/Kohl - Fröhlich/Weidinger gingen relativ deutlich mit jeweils 3:0 an die TSG.

Die Einzelpaarungen begannen mit der Partie Artmann - Schnös. Der erste Satz war sehr ausgeglichen und bot schönes Tischtennis mit sehenswerten Ballwechseln. Schnös agierte mit druckvollem Angriffsspiel, auf das Artmann jedoch immer die richtige Antwort fand und mit sicherem Konter- und Angriffsspiel dagegenhielt. In der Verlängerung des ersten Satzes schien Schnös die besseren Karten zu haben, konnte er sich doch 4 Satzbälle erspielen. Aber Artmann behielt die Nerven, wehrte alle Satzbälle ab und konnte seinerseits seinen Satzball zum 16:14 verwandeln. Diesen psychologischen Vorteil nutzte Artmann und gewann die beiden folgenden Sätze relativ deutlich.
Kurs traf nun auf Xagoraris und entschied die ersten beiden Sätze für sich. Der TSGler, den vermeintlich sicheren Sieg vor Augen, ließ daraufhin etwas die Zügel schleifen, was man gegen einen Xagoraris lieber nicht tun sollte. Prompt ging der 3. Satz an den Neustädter. Hierdurch gewarnt, legte Kurs einen Zahn zu und gewann den folgenden Satz und damit das Match.
Reich wollte seine Scharte aus dem Spiel gegen Steinberg wieder ausbügeln und zeigen, dass auch Materialspieler, wie sein Gegner Krämer, für ihn kein Hindernis darstellen. Taktisch gut spielend konnte er sich gegen den immer gefährlichen Neustädter letztendlich verdient und klar mit 3:1 durchsetzen.
Köbele bekam es danach mit dem Aufschlag- und Topspinspezialisten Hitzler zu tun. Der TSGler konnte sich aber gut auf seinen Gegner einstellen und siegte mit 3:0.
Biller zeigte dann gegen den Routinier Fröhlich, dass er nicht nur ein hervorragender Doppelspieler ist, sondern auch im Einzel eine "Bank" für die TSG ist. Mit überlegtem und variablem Spiel hielt er den Neustädter mit 3:0 in Schach.
Es lag nun an Kohl, gegen Weidinger den 9. Punkt sicherzustellen. Doch das war leichter gesagt, als getan. Der Neustädter bot mit sicherem Konter- und gutem Aufschlagspiel im ersten Satz heftigen Widerstand und gewann diesen relativ deutlich. Doch der TSGler konnte sich zunehmend besser auf die Aufschläge seines Gegners einstellen und machte weiter mit Schmetterbällen viel Druck. Dem musste sich der Neustädter letztendlich beugen und hatte mit 1:3 das Nachsehen.

Mit diesem deutlichen Sieg hält die TSG weiter geraden Kurs auf die Meisterschaft und sollte auch im kommenden Spiel gegen Pullenreuth nicht ins Straucheln geraten.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Pokalspiel TV 04 Hemau - Herren I (14.02.2005) (nach oben)

Herren I gewinnen Pokalspiel in Hemau mit 5:3

Am nächsten Tag mussten die TSG - Buben erneut ihre Schläger einpacken und zum Bezirkspokalviertelfinale nach Hemau reisen. Man wusste, dass dort ein starker Gegner wartete. Der TV Hemau führt derzeit die Tabelle der 2. BL Süd an und kämpft, ebenso wie die TSG um den Aufstieg in die Oberpfalzliga. Der Mannschaftskapitän Klaus Köbele nominierte für diese schwierige Aufgabe Marco Kurs und den leicht erkältungsgeschwächten Martin Reich. Die Gäste warteten mit ihrer starken Nummer 1, Cech und den kaum schwächeren Eichenseer und Schneider auf.

Bereits das Auftaktmatch Köbele - Schneider verlief wechselhaft und dramatisch. Köbele konnte mit diszipliniertem und konzentriertem Spiel die ersten beiden Sätze klar für sich entscheiden, verlor jedoch in den beiden folgenden Sätzen gegen einen forsch aufspielenden Schneider die Linie und musste diese Sätze deutlich abgeben. Im Entscheidungssatz war das Spiel lange Zeit ausgeglichen. Beim Stande von 10:10 zeigte Köbele jedoch die besseren Nerven und entschied das Spiel knapp mit 12:10 für sich.
Reich zeigte ein schönes Spiel gegen Cech, erspielte sich dabei eine 2:1 Satzführung. Doch dann riss beim TSGler der Faden und der Hemauer konnte die folgenden Sätze für sich entscheiden.
Kurs ließ Eichenseer mit seinem konsequenten Angriffsspiel wenige Chancen und siegte klar mit 3:0.
Köbele traf nun auf den starken Cech. Der TSGler hinderte seinen Gegner durch kurze Aufschläge an der Entfaltung und brachte den Hemauer mit variablem Spinspiel in Verlegenheit. Köbele zog sein Spiel konsequent durch und siegte ungefährdet mit 3:0.
Kurs zog sofort nach und besiegte in einem schönen Konterspiel Schneider mit 3:1.
Man merkte Reich im folgenden Spiel an, dass er etwas krankheitsgeschwächt an der Platte stand. So musste er sich gegen Eichenseer mit 3:0 geschlagen geben.
In dem Spiel der Spitzenspieler konnte Kurs gegen Cech so recht kein Mittel finden. Nach wechselhaftem Spielverlauf entschied der Hemauer das Match mit 3:1 für sich.
Das Spiel Köbele - Eichenseer stand daraufhin aber unter einem umgekehrten Vorzeichen. Köbele bestimmte den Spielverlauf, musste lediglich den 2. Satz wegen Unkonzentriertheiten abgeben, konnte aber den 3. und 4. Satz zum Spiel- und Matchgewinn klar für sich entscheiden.

Die TSG hat sich damit für die Endrunde am 06.3.05 qualifiziert. Austragungsort ist derzeit noch nicht bekannt.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Spiel TuS Pullenreuth - Herren I (21.02.2005) (nach oben)

Mühsamer 9:0 - Sieg in Pullenreuth

Unrundes Spiel ohne Rhythmus beim Tabellenvorletzten

Vor dem Match hatten die meisten ein kurzes und leichtes Pflichtspiel prognostiziert, an einen "Spaziergang" gedacht. Als die Gastgeber dann auch noch verkündeten, dass sie ohne Dick und Karnitzschky antreten werden, die aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Platte stehen konnten, schien alles klar zu sein. Doch es kam anders. Wieder einmal bewahrheitete sich die Weisheit des bekannten Tischtennisphilosophen Klaotse Köbi: "Kleine Gegner, große Sorgen". Die Mahnungen des Mannschaftskapitäns Klaus Köbele verhallten ungehört in den Weiten der Pullenreuther Sporthalle. Zumindest im Unterbewusstsein wurde der Ersatz geschwächte Gegner auf die leichte Schulter genommen. Dass sollte nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Die erste Doppelpaarung Reich /Kurs - Trava/Haider verlief noch vorstellungsentsprechend. Die TSGler konnten die Gastgeber, die nicht ungefährlich agierten, mit spielerischen Mitteln sicher in Schach halten und 3:0 bezwingen.
Doch bereits das folgende Doppel Artmann/Biller hatte mit seinem Gegner, Weiß/Weber mehr Mühe, als ihm lieb sein konnte. Gleich im ersten Satz gab es eine deftige 5:11 Klatsche. Der 2. Satz ging zwar knapp an die TSGler. Die mussten aber den 3. Satz wieder knapp den Gastgebern überlassen. Kurzfristig kam bei dem Gästedoppel Nervosität auf, die sich bei einem Spieler - der Name sei hier nicht genannt - in einer heftigen überreaktion entlud. Offensichtlich machte dies den Weg zum unverkrampften Spiel frei, so dass die Sätze 4 und 5 gewonnen werden konnten, wenn auch knapp mit 11:9 im Entscheidungssatz.
Mit einem klaren 3:0 - Sieg gegen David/Kellner versuchte das routinierte TSG - Doppel Kohl/Köbele die Mannschaft wieder in ruhigeres Fahrwasser zu lenken, was aber nur teilweise gelang.

Die folgenden Einzelpaarungen waren gekennzeichnet durch nervöse und "zurückhaltende" Spielweise seitens der TSG - Akteure.
Den Anfang machte Artmann gegen Trava. Der TSGler ging voll Zuversicht in die Partie, mit der festen Überzeugung, "kurzen Prozess" mit seinem Gegner machen zu können. Der Fehler bestand allerdings darin, dies dem Gegner zuvor nicht mitgeteilt zu haben. So verfolgte der Pullenreuther sein eigenes Ziel, nämlich selbst als Sieger von der Platte zu gehen. Obwohl in den letzten Partien nicht so erfolgreich, zeigte Trava, dass er das Tischtennisspielen nicht verlernt hat. Artmann begann mit druckvollem Angriffsspiel, setzte einen Topspin nach dem anderen, was Trava aber nur wenig beeindrucken konnte. Dieser blockte reaktionsschnell und fischte so manch "Unhaltbaren" in auswegloser Situation. Dieser Einsatz wurde zunächst auch belohnt. Die ersten beiden Sätze gingen, wenn auch denkbar knapp erst in der Verlängerung, an Trava. Dass war nun der Zeitpunkt an dem es für Altmann galt, alle Tischtenniskräfte zu mobilisieren. Dass das Match schon nach 3 oder 4 Sätzen enden sollte, konnte nach Artmanns Spielverlaufsphilosophie auch gar nicht sein. Sein Tischtenniskörper ist derzeit auf 5 - Satz - Spiele geeicht, die er dann im Entscheidungssatz mit zu 9 oder in der Verlängerung für sich entscheidet. Aus seiner Sicht war somit noch nicht einmal "Halbzeit". Artmann spielte nun taktisch cleverer, ohne den Angriffsdruck zurückzunehmen. Trava kam hierdurch immer mehr in Schwierigkeiten. Die Sätze 3 und 4 gingen deutlich an den TSGler. Der 5. Satz musste die Entscheidung bringen. Hier erwischte Artmann auch den besseren Start, ohne sich jedoch entscheidend absetzten zu können. Beim Stande von 9:9 legten die Akteure eine kleine Plauderpause ein, um den Gegner jeweils mitzuteilen, was man jetzt im folgenden Ballwechsel zu tun gedenke und wer wohl gewinnen werde. Dann konzentrierte man sich wieder auf das Spiel, dass dann der TSGler, wie schon so oft bei derartigen Spielständen, für sich mit 11:9 entscheiden konnte.
Wer nun dachte, der Knoten bei den TSGlern wäre damit geplatzt, sah sich getäuscht. Marco Kurs war nach der "Papierform" gegen Weiß der klare Favorit, Weiß klarer Außenseiter. Doch Weiß wollte hiervon nichts wissen, akzeptierte - unverständlicherweise - diese "Rollenverteilung" nicht. Ehe Kurs realisieren konnte, dass der Noppenspieler aus Pullenreuth für dieses Match ein anderes "Drehbuch" als er in Händen hielt, war der erste Satz schon zu Gunsten des Gastgebers entschieden. Nun schlug Kurs sein Drehbuch auf und konnte die folgenden zwei Sätze für sich entscheiden. Doch für den fachkundigen Zuseher war unschwer zu erkennen, dass das Drehbuch von Kurs erhebliche inhaltliche Defizite hatte. Die Umsetzung und die Inszenierung waren wenig gelungen, unschön. Es verwunderte somit kaum, dass Kurs seine spielerische Linie wieder verlor und den 4. Satz an Weiß abgeben musste. Auf den letzten Akt dieses Dramas waren die Zuschauer sehr gespannt. Erheblichen Unterhaltungswert konnte man der Partie sicher nicht absprechen, wenn dieser auch großteils zu Lasten des TSGlers produziert wurde. Der Entscheidungssatz war wechselhaft. Bis zum 9:9 konnte sich keine Tendenz abzeichnen, wer wohl siegreich sein würde. Waren es die besseren Nerven, die stärkere Physis oder schlichtweg Glück. Wir wissen es nicht. Der TSGler trug letztendlich den Sieg davon und die Erkenntnis, dass nicht nur in höheren Spielklassen starke Gegner und überraschungen lauern können.
Nach diesem Spiel war das Gröbste überstanden, aber noch keine Zeit, sich entspannt zurückzulehnen. Das merkte auch Reich in seinem Spiel gegen Haider. Die ersten beiden Sätze konnte der TSGler erst in der Verlängerung für sich entscheiden, als der Pullenreuther schon in aussichtsreicher Position den Sieg seinem Gegner überließ. Im 3. Satz überließ Reich nichts mehr den Zufall und machte den "Sack" mit 11:7 zu.
Langsam beruhigte sich aus Sicht der TSG der Spielverlauf. Köbele schlug Weber mit 3:0 und auch Biller, der souveränste TSG - Akteur an diesem Abend, stellte mit einem 3:0 - Sieg gegen David wieder "klare Verhältnisse" her.
Im letzten Spiel des Tages ließ es sich Stephan Kohl jedoch nicht nehmen, noch einmal für gehörige Spannung zu sorgen. Sein Gegner, der junge und talentierte Kellner, zeigte sich nur kurz vom vermeintlichen Favoriten beeindruckt, gab seine Zurückhaltung schnell auf und holte sich den ersten Satz. Kohl gab nun Gas und sicherte sich die beiden folgenden Sätze klar. Ob nun Kellner stärker oder Kohl lässiger wurde, ist schwer zu sagen. Wohl beides etwas. Fest stand jedoch, dass der TSGler den 4. Satz dem Pullenreuther überlassen musste, ehe er im Entscheidungssatz noch einmal konzentriert zu Werke ging, das Spiel und den Gesamtsieg damit sicherstellte.

Trotz des klaren Spielergebnisses stand hinter dem Sieg ein hartes Stück Arbeit. Dies zeigt einmal mehr, dass auch die vermeintlichen Außenseiter nicht unterschätzt werden dürfen und erst geschlagen werden müssen. Daran muss sich die Mannschaft auch in ihrem nächsten Heimspiel gegen Dachelhofen II erinnern, damit es rund läuft.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Ergebnisse vom Spiel Herren I - TuS Dachelhofen II (08.03.2005) (nach oben)

Von diesem Spiel ist kein Spielbericht vorhanden, deshalb "nur" die Ergebnisse:

G.Artmann / E.Biller - G.Scharf / E.Gierl    3:0 (11:3, 11:7, 11:7)
M.Kurs / M.Reich - M.Niederalt / T.Faderl    3:1 (11:5, 3:11, 11:2, 11:7)
S.Kohl / M.Biller - R.Rosenkranz / R.Süss    3:0 (11:3, 11:5, 11:5)
Marco Kurs - Georg Scharf                    3:0 (11:2, 11:8, 11:9)
Georg Artmann - Martin Niederalt             3:0 (11:7, 11:3, 11:5)
Martin Reich - Richard Rosenkranz            3:1 (9:11, 14:12, 11:6, 11:9)
Stephan Kohl - Thomas Faderl                 1:3 (11:7, 3:11, 7:11, 9:11)
Edwin Biller - Ernst Gierl                   3:0 (11:5, 11:9, 11:9)
Markus Biller - Roland Süss                  3:0 (11:4, 13:11, 11:9)
Marco Kurs - Martin Niederalt                3:1 (11:6, 11:4, 11:13, 11:3)

Quelle: www.bttv.de/opf
 
 
 
Bericht vom Spiel TSV Erbendorf - Herren I (08.03.2005) (nach oben)

Müdes 9:3 gegen Erbendorf

Glanzlose Vorstellung gegen den Tabelleletzten

Ohne ihren erkältungsgeschwächten Spitzenspieler Marco Kurs fuhren die TSGler zum Tabellenschlusslicht nach Erbendorf. Die Lücke schloss Christian Banzer, der seinerseits unter Schlafentzug litt. Der Rest der Mannschaft präsentierte sich auch ohne akuten Schlafmangel nicht gerade hellwach.

Etwas verträumt überließen Köbele/Kohl ihren Doppelgegnern Bergler B/Opitz allzu oft die Initiative und mussten sich im 5. Satz mit 14:12 geschlagen geben, was zugleich die erste Saisonniederlage bedeutete.
Etwas ausgeschlafener präsentierten sich Artmann/Biller und Reich/Banzer, die ihre Gegner Kraus/Schlosser bzw. Bergler J./Scherm jeweils mit 3:1 in Schach halten konnten.

Wachgerüttelt durch die Doppelniederlage gab Köbele gegen die Nr.1 der Gastgeber, Bergler B. Gas und konnte sich einen 3:0 - Sieg erspielen.
Artmann spielte sich gegen Kraus selbst ins Aus. Nach dem Gewinn des 1. Satzes und einer komfortablen Führung im 2. Satz verfiel er ohne nachvollziehbare Gründe in ein spielerisches Koma und musste den schon sicher geglaubten Satz in der Verlängerung abgeben. Kraus hierdurch motiviert, steigerte sich und gewann den 3. Satz deutlich. Dieses Signal erreichte offensichtlich den noch immer "dösenden" Artmann und riss ihn aus seiner Lethargie. Taktisch gut agierend sicherte er sich den 4. Satz deutlich. Der 5. Satz war sehr wechselhaft und ging in die Verlängerung, die Kraus letztendlich für sich entscheiden konnte.
Im mittleren Paarkreuz sicherten sich Kohl gegen Opitz und Reich gegen Bergler J. mit 3:0 bzw. 3:1 die Punkte,
ehe Banzer gegen Schlosser mit 1:3 das Nachsehen hatte und den Gastgebern damit den letzten Punkt überließ.
Biller unterstrich mit seinem ungefährdeten 3:1 - Sieg gegen Scherm seine Ausnahmestellung am hinteren Paarkreuz in der 2.Bezirksliga Nord.
Artmann musste dann gegen Bergler B. an die Platte. Man war gespannt, wie er die bittere Niederlage gegen Kraus, die erste seit dem 2. Spieltag der Vorrunde, verdaut hatte. Ganz wach schien Artmann immer noch nicht, so dass das Spiel sehr wechselhaft hin und her plätscherte. Keiner der beiden Akteure konnte sich so richtig frei spielen. Es musste wieder der 5. Satz die Entscheidung bringen. Artmann fürchtete wohl den bissigen Spott der Mannschaftskameraden mehr als die Niederlage als solche. Nur so war die urplötzlich einsetzende spielerische Aggressivität zu erklären, mit der er seinen Gegner attackierte und somit auch deutlich bezwang.
Köbele gewann anschließend mit schnörkellosem Spiel gegen Kraus 3:0.
Ebenfalls mit 3:0 siegte Reich gegen Opitz und setzte damit den Schlusspunkt zum 9:3 Endstand.

Der Sieg gegen Erbendorf war zwar nicht glorreich, dafür lehrreich. Welche Erkenntnisse im Einzelnen dabei gewonnen wurden, soll an dieser Stelle nicht offen gelegt werden, um keine straf- oder zivilrechtlichen Verfahren gegen den Verfasser zu provozieren.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht von der Bezikspokalendrunde in Tirschenreuth (08.03.2005) (nach oben)

2:5 - Niederlage gegen Tegernheim II

Schöner Sport - Spannende Spiele !

Bereits am folgenden Tag standen die TSG - Helden wieder an der Platte. Diesmal in Tirschenreuth, wo das Bezirkspokalfinale ausgetragen wurde.
Hierfür qualifizierten sich neben der TSG I die "Semiprofis" von Tegernheim mit ihrer 2. Mannschaft, sowie Neumarkt II und Regenstauf. Den Neumarktern schien der Anfahrtsweg zu weit oder die Gewinnchance zu gering. Wie auch immer; sie traten erst gar nicht an. Die Regenstaufer entsandten immerhin zwei Spieler in die nördliche Oberpfalz. Diese unvollständige Präsenz schien Fortuna zu gefallen und bescherte dem Duo ein Freilos und damit den sofortigen Einzug in das Finale. Herzlichen Glückwunsch !!

In dem einzig verbliebenen Halbfinale maßen die TSGler ihre Tischtenniskräfte mit den Tegernheimern.
Auf Seiten der TSG traten der gesundheitlich angeschlagene Kurs, der "Erbendorf - geschädigte" Artmann und der altersschwache Köbele an. Die Tegernheimer warteten mit Gangl, Ulrich und Petrak auf. Der Gegner war deutlich favorisiert. Für die TSGler galt es, sich achtbar zu schlagen und möglichst viel Widerstand zu leisten.
Im ersten Einzel ließ Artmann frühzeitig erkennen, dass er sein Erbendorf - Trauma gut überwunden hatte. Spielerisch gut aufgelegt zeigte er seinem Gegner Petrak, dass er den Sieg wollte. Beide Spieler boten schönes Tischtennis und offenes Angriffsspiel. Die Partie war sehr ausgeglichen und ging in den 5. Satz. Dort konnte Artmann mit druckvollem Topspinspiel überzeugen und Satz und Spiel für sich entscheiden.
Köbele musste gegen den Topspieler der Gegner, Gangl, antreten. Der TSGler konnte nur im 2. Satz Paroli bieten, den er auch für sich entschied. Im übrigen musste er die spielerische überlegenheit seines Kontrahenten anerkennen und das Spiel mit 1:3 abgeben.
Kurs bekam es danach mit dem starken Tschechen Ulrich zu tun und fand gegen den sicher und clever spielenden Ulrich kein rechtes Mittel. Außer ein paar schönen Ballwechseln und dem 3. Satz gab es für den TSGler wenig zu holen. Auch dieses Spiel musste mit 1:3 abgehakt werden.
Nun galt es für Artmann sich achtbar gegen Gangl aus der Affäre zu ziehen, was durchaus gelang. Im ersten Satz unterlag er erst in der Verlängerung, den 2. Satz konnte er gar für sich entscheiden. Doch dann legte der Tegernheimer einen Gang(l) zu, und schloss zum 1:3 aus Sicht von Artmann ab.
Im nächsten Spiel zeigte Kurs, dass er auch grippegeschwächt nicht so leicht zu knacken ist und gab dem Tschechen Petrak mit 3:1 das Nachsehen.
Es lag nun an Köbele wider den Anschluss herzustellen, was gegen Ulrich aber nicht gelang. Der TSGler konnte sich auf das Spiel des Tegernheimers nicht so recht einstellen, musste immer einen hohen Rückstand in den einzelnen Sätzen hinterherlaufen. Nach 1:1 nach Sätzen und 10:10 im 3. Satz kippte das Spiel zugunsten von Ulrich. Ulrich entschied den Satz in der Verlängerung für sich und war auch im 4. Satz nicht mehr zu stoppen.
Im schönsten Spiel des Tages, mit sehenswerten Ballwechseln unterlag Kurs gegen Gangl mit 1:3. Damit war auch der 2:5 Endstand hergestellt.
Für die, in den Niederrungen der 2. BL kämpfenden TSGler war dieses Pokalmatch gegen die Spitzenspieler von Tegernheim II, die in der kommenden Saison sicherlich auch ihren Weg in der LL N/O machen werden, eine schöne Herausforderung, die gerne und motivationsfördernd angenommen wurde.

Wie das anschließende Finale Tegernheim II gegen Regenstauf endete kann der Verfasser aus eigener Kenntnis wegen vorzeitiger Heimreise nicht mitteilen. Es ist aber davon auszugehen, dass sich Tegernheim auch nicht durch das noch frische Regenstaufener Duo hat bremsen lassen. Somit Gratulation nach Tegernheim !

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Spiel DJK Ettmannsdorf - Herren I (14.03.2005) (nach oben)

Meisterschaft unter Dach und Fach

Herren I sichern sich mit einem 9:3 Erfolg in Ettmannsdorf vorzeitig den Aufstieg

Am drittletzten Spieltag der Rückrunde machten die TSGler in Sachen Aufstieg alles klar. Mit einem deutlichen Sieg gegen den unbequem spielenden Gastgeber unterstrichen die Herren I ihre herausragende Stellung in der 2. Bezirksliga Nord.
Allerdings rissen in dieser Partie gleich zwei Serien. Das bis dahin ungeschlagene Doppel Artmann/Biller verlor erstmals gegen Scharf/Sträche und der seit der Vorrunde 2003/4 unbesiegte Köbele musste sich gegen Scharf geschlagen geben.

Die Doppelpaarungen verliefen recht unterschiedlich. In der spannendsten Partie konnten sich Reich/Kurs für ihre einzige Vorrundenniederlage gegen Zweck Bruckner revanchieren und siegten in einem hart umkämpften Spiel mit 3:1.
Artmann/Biller fanden gegen Sträche/Scharf nie zu ihrem Spiel und mussten mit 0:3 die Segel streichen.
Köbele/Kohl hatten nur im ersten Satz gegen Hofmann/Grabinger Probleme, den sie aber in der Verlängerung noch für sich entscheiden konnten. Trotz wenig berauschender Spielleistung war der 3:0 Sieg ungefährdet.

In der ersten Einzelpartie kam Kurs gegen Sträche nur mühsam in Tritt und machte erst im 5. Satz alles klar.
Artmann zeigte sich im Vergleich zu Erbendorf von seiner "Schokoladenseite" und hielt Zweck mit 3:0 in Schach, wobei lediglich der erste Satz eng war und in der Verlängerung entschieden wurde. Doch dann patzte die Mitte.
Reich sah gegen Bruckner schon wie der sichere Sieger aus, verlor aber - aus unerfindlichen Gründen - nach einer komfortablen 2:0 Satzführung beim Stande von 9:8 im dritten Satz den Faden, den er dann nicht mehr fand und mit 2:3 das Spiel abgeben musste.
Köbele machte es nicht besser und musste seit langem die erste Niederlage einstecken. Die fügte ihm der bestens aufgelegte Scharf zu. Scharf agierte ausgesprochen sicher in der Abwehr. Köbele konnte die Abwehrmauer nicht durchbrechen und musste sich mit 1:3 geschlagen geben.
Damit hatten aber die Gastgeber auch ihr Pulver verschossen.
Das hintere Paarkreuz war fest in TSG - Hand.
Biller ließ Hofmann keine Chance und fertigte den Ettmannsdorfer klar mit 3:0 ab.
Kohl gab sich gegen Grabinger nur im ersten Satz eine Blöße, als er nach einer 7:2 - Führung den Satz noch in der Verlängerung abgab. Dann ließ er jedoch nichts mehr anbrennen und siegte ungefährdet mit 3:1.
Das vordere Paarkreuz war an diesem Tag nicht zu stoppen.
Kurs musste nur den 1.Satz in der Verlängerung an Zweck abgeben, machte dann aber klar Schiff und gewann mit 3:1.
Auch Sträche stellte für Artmann kein Hindernis dar. Konzentriertes und konsequentes Angriffsspiel wurden mit einem 3:0 - Sieg belohnt.
Danach zeigte Köbele, dass die Niederlage gegen Scharf nur eine kurze, bereits abgeschlossene Episode war und keine negativen Spuren hinterließ. Mit seinem klaren 3:0 Sieg gegen Bruckner stellte er den Gesamtsieg sicher. Da Köbele sein Spiel noch vor dem von Artmann beendete, war damit zugleich die Meisterschaft abgesichert. Gerüchten, wonach Köbele nur deswegen gegen Scharf verloren habe, um den Gesamtsiegespunkt spielen zu können, muss hier entschieden entgegengetreten werden.

Stephan Kohl hatte wohl schon geahnt, dass in Ettmannsdorf die Meisterschaft errungen werden würde und zauberte aus seiner Sporttasche, die kurzfristig zur Minibar umfunktioniert wurde, eine Flasche feinsten Champagners und selbst dekorierte Trinkbecher. Damit wurden die Mitspieler gnadenlos abgefüllt. Auf nüchternen Magen, nach sportlicher Leistung verfehlte der Alkohol seine Wirkung nicht. Dies sollte aber nur ein Vorgeschmack auf die ausschweifende Meisterschaftsfeier sein, die gewiss noch folgen wird.

Die Mannschaft wird selbstverständlich auch noch die letzten beiden Spiele sportlich korrekt und engagiert absolvieren, auch wenn die Luft zunächst einmal etwas aus den Schlägern ist.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Spiel Herren I - SV Neusorg (21.03.2005) (nach oben)

Siegesserie weiter fortgesetzt

Herren I schlagen Neusorg mit 9:1

Am Wochenende empfingen die TSGler den SV Neusorg. Beide Mannschaften hatten zu diesem Zeitpunkt ihre Saisonziele bereits erreicht. Die Gastgeber standen als Aufsteiger fest, die Gäste hatten praktisch den Klassenerhalt geschafft. Die Akteure konnten somit entspannt an die Platten gehen. Das hieß aber nicht, dass müdes Tischtennis auf dem Speiseplan stand. Im Gegenteil. Es wurde gefightet bis das Schlägerholz spreisselte.

Im Auftaktdoppel zeigten Artmann/Biller, dass sie sich von ihrer Niederlage am vergangenen Wochenende gut erholt hatten und gewannen gegen Peyer/Stock klar mit 3:0.
Auch Kurs/Reich legten einen flotten Start gegen Kusa/Ritter hin. Nach einer unangefochtenen 2:0 Satzführung kam die TSG - Angriffsmaschinerie jedoch ins Stocken. Wie aus heiterem Himmel riss der Faden. Statt Angriffssalven folgten Rohrkrepierer. Das Gästedoppel kam hierdurch immer besser ins Spiel und nutzte die Gunst der Sunde zu einem 3:2 - Sieg.
In der Partie Köbele/Kohl gegen Panzer/Eichermüller schien sich ähnliches anzubahnen. Die TSGler starteten mit zwei klaren Satzgewinnen und mussten dann aus Unkonzentriertheit den 3. Satz in der Verlängerung abgeben. Durch das Schicksal ihrer Teamkollegen gewarnt, legten die Gelb - Blauen aber sofort wieder einen Zahn zu und siegten schließlich 3:1.

Die Einzelpaarungen begannen mit dem Spitzenbrett. Hier erwarteten die Gastgeber das zweitbeste Spitzenpaarkreuz in der Rückrunde.
Kurs trat zunächst gegen Ritter an und ließ von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer der Chef an der Platte war. Der Spitzenspieler der TSG siegte deutlich mit 3:0.
Auch Artmann sorgte in seinem Einzel gegen Kusa schnell für klare Verhältnisse. Lediglich im dritten Satz konnte Kusa Paroli bieten und hatte bei 10:9 sogar Satzball. Der TSGler konnte diese brenzlige Situation aber abwehren und den Satz und damit den Sieg mit 12:10 für sich entscheiden. Das zuletzt etwas schwächelnde mittlere Paarkreuz konnte sich an diesem Spieltag wieder rehabilitieren.
Zunächst siegte Köbele in einem unspektakulären Match gegen Panzer mit 3:0.
Dann konnte Reich zeigen, was in ihm steckte. Ging der erste Satz noch knapp an den TSGler, so musste er den zweiten Satz ebenso knapp dem Gast überlassen. Nachdem Reich während des Seitenwechsels vom Teamchef mit dem richtigen taktischen Konzept versorgt wurde, war er in den folgenden beiden Sätzen nicht mehr zu stoppen und siegte unangefochten.
Im nächsten Spiel sorgte Kohl gegen Stock lediglich im 2. Satz für Nervenkitzel, den der TSGler aber dann in der Verlängerung für sich entscheiden konnte.
Biller fand offensichtlich Gefallen an dem engen Satz seines Mannschaftskameraden und dachte sich, was der kann, kann ich schon dreimal. Entsprechend dieser gedanklichen Vorgabe siegte der TSGler mit 3:0, wobei alle Sätze in der Verlängerung entschieden wurden.
Dann musste Kurs im Duell der Spitzenspieler gegen Kusa ran. Der erste Satz ging noch klar an den TSGler. Aber bereits im 2. Satz schlichen sich ein paar Lässigkeiten bei Kurs ein. Eine klare 10:6 - Führung konnte er gerade noch in der Verlängerung zum Satzgewinn verwerten. Doch die Unsicherheit übertrug sich in den folgenden Satz, der klar an den Gast ging. Kurs sammelte sich wieder, schaffte im 4. Satz klare Verhältnisse und sorgte damit für den Siegespunkt zum 9:1.

Den Saisonausklang bereitet am Samstag, den 02. April, um 19:00 Uhr das Heimspiel gegen den starken und engagiert auftretenden Aufsteiger aus Neukirchen. Es wird ein spannendes Match mit gutem Tischtennis erwartet, dass sicherlich viele interessierte Zuschauer verdient.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Ergebnisse vom Spiel Herren I - SV Neukirchen Hl. Blut (14.04.2005) (nach oben)

Herren I ungeschlagen Meister in der 2. BL Nord

Starke Vorstellung beim 9:1 gegen Neukirchen

Beim letzten Spiel der Saison 2004/2005 drehten die TSGler noch einmal mächtig auf. Der starke Aufsteiger aus Neukirchen, der sich bis auf Tabellenplatz 3 hochgespielt hatte, musste zwar auf seine Nummer 3, Svoboda und die Nr. 6, Müller, verzichten, stand aber einem gut aufgelegten Gastgeber gegenüber, der an diesem Tage wohl auch für die Bestbesetzung der Gäste eine Nummer zu groß gewesen wäre. Die guten Leistungen der gelb-blauen Tischtenniskünstler hatten sich zwischenzeitlich herumgesprochen, so dass es nicht verwunderte, dass das TSG Hallenstadion mit über 30 Zuschauern gut gefüllt war. An dieser Stelle sei den treuen Fans gedankt, die bei allen Heimspielen regelmäßig für eine ansprechende Zuschauerkulisse sorgten. Stellvertretend für viele seien vor allem die Honoratioren der Abteilung Hans Bauer, Hans Grünbauer, Rudi Anzer, Dieter Holzkämper, Sigi Stark und der "Weidner Zens" genannt. Insbesondere Letzterer wusste die Spieler mit seinen fachmännischen und sachverständigen Kommentaren immer wieder zu begeistern.

Durch die Spielerausfälle mussten die Gäste ihre Doppel umstellen. Die Ersatzspieler Koller und Müller sen. bildeten das 3er - Doppel, Weidner/Aschenbrenner spielten das 1er - Doppel.
In der ersten Doppelpaarung trafen Artmann/Biller auf Cervenka/Schindlatz. Die ersten 3 Sätze verliefen recht ausgeglichen, wobei die TSGler zweimal das bessere Ende für sich hatten. Im vierten Satz hatten sich Artmann/Biller dann gut auf ihre Gegner eingestellt und gewannen deutlich.
Danach gingen Reich/Kurs gegen Weidner/Aschenbrenner an die Platte. Das bekannt starke Gästedoppel agierte konzentriert und sicher. Die TSGler fanden insbesondere gegen die langen Noppen von Aschenbrenner zunächst kein rechtes Mittel und lagen schnell mit 0:2 zurück. Im dritten Satz schien der Durchbruch gelungen zu sein, als sie diesen deutlich für sich entscheiden konnten. Der vierte Satz war dann heiß umkämpft, wobei die Gäste in der Verlängerung das glücklichere Ende hatten und das Match für sich entscheiden konnten. Dies blieb allerdings der einzige Punkt, den die Gäste für sich verbuchen konnten.
Im Duell der 3er - Doppel standen sich Kohl/Köbele und Koller/Müller sen. gegenüber. Das gut eingespielte Doppel der Gastgeber ließ den Gästen kaum eine Chance zum Punkten und siegte ungefährdet mit 3:0.

Den Einzelpartien wurde nun mit Spannung entgegengefiebert. Zum einen galt es, die Frage nach dem stärksten Spieler am vorderen Paarkreuz zu klären. Zum anderen wollte Edwin Biller als einziger Spieler der Liga die Saison als unbesiegt abschließen.
Im Eröffnungseinzel trat Kurs gegen Schindlatz an. Nach der Papierform sollte dies eine klare Angelegenheit für den TSGler sein. Doch Schindlatz scherte sich nichts um derartige Statistiken und legte gleich mächtig los. Kurs war hiervon wohl etwas überrascht, kam nicht in Tritt und musste den ersten Satz gleich dem Gast überlassen. Der TSGler versuchte nun über den Kampf ins Spiel zurückzufinden, was aber nur eingeschränkt gelang. Sein Spiel blieb unrund, etwas verkrampft. Doch wer sich bester Spieler der Liga nennen will, muss auch mit solchen Situationen zu Recht kommen. Kurs bewies Nervenstärke und konnte den Neukirchener schließlich mit 3:1 Sätzen niederringen.
Beim zweiten Einzel standen sich Artmann und Cervenka gegenüber. Artmann hatte zu diesem Zeitpunkt erst ein einziges Einzel in der Rückrunde verloren ebenso wie sein Kontrahent. Es standen sich somit, neben Kurs, die besten Spieler der Rückrunde gegenüber. Der Neukirchener legte einen furiosen Start hin und dominierte den ersten Satz, den er auch für sich entscheiden konnte. Auch zu Beginn des zweiten Satzes schien alles auf einen Sieg für den Tschechen hinzudeuten. Artmann gab aber keinen Ball verloren und kämpfte sich nach einem zwischenzeitlichen 1:4 Rückstand wieder heran. Der in der Szene als "Beißer" bekannte TSGler machte seinem Namen alle Ehre und rang den Gegner mit seiner Kampfkraft förmlich nieder. Nachdem der zweite Satz an Artmann ging, war dieser nicht mehr zu bremsen und schoss seinen Gegner mit Vor- und Rückhandsalven förmlich ab. Der 3:1 Erfolg des TSGlers war die logische Konsequenz.
Köbele musste nun gegen Weidner ran, der ausfallbedingt in das mittlere Paarkreuz aufrückte. Die Partie war in der Folge etwas einseitig. Der TSGler hatte die Partie zu jedem Zeitpunkt fest im Griff. Den variablen Topspins und Aufschlägen von Köbele hatte Weidner nur wenig entgegen zu setzten, so dass der 3:0 - Sieg des TSGlers in Ordnung ging.
Reich bekam es nun mit Aschenbrenner zu tun, der sich in kurzer Zeit mit seinen langen Noppen einen Namen in der 2. BL Nord machen konnte. Reich hat zwar das spielerische und technische Potential, um Materialspieler in Schach zu halten, kann seine Fähigkeiten aber oftmals nicht ausreichend umsetzen. Auch in den ersten beiden Sätzen fehlte dem TSGler das richtige Konzept, gegen den sicher und clever spielenden Aschenbrenner. Reich musste diese Sätze knapp dem Gast überlassen. Dann stellte sich Reich zunehmend besser auf das Spiel des Noppenstrategen ein und begann taktisch richtig zu agieren. Dies wurde mit dem klaren Sieg des 3. Satzes belohnt. Es schien, als hätte Reich das Gewinnerkonzept entdeckt, der Sieg nur noch Formsache. Doch wieder einmal wendete sich das Blatt zu Gunsten des Gastes. Reich verlor zwischenzeitlich völlig die Linie und lag auf einmal mit 7:10 im Rückstand. Doch auch Aschenbrenner zeigte Nerven und vergab 3 Matchbälle. Die Verlängerung gestaltete sich hochdramatisch. Der Neukirchener musste noch weitere 3 Matchbälle vergeben, bis es Reich seinerseits gelang, seinen Satzball zum 17:15 zu verwandeln. Dieser 4. Satz hatte Reich beflügelt und Aschenbrenner etwas aus der Bahn geworfen. Im Entscheidungssatz zog Reich mit 7:2 davon, als der Gast aus Neukirchen noch einmal gefährlich nahe herankam. Reich ließ sich jedoch nicht mehr die Butter vom Brot - oder besser den Belag vom Schläger - nehmen und siegte mit 11:8.
Kohl ließ in der Folgepartie gegen Müller sen. keinen Zweifel aufkommen, wer als Sieger von der Platte gehen würde und fuhr einen klaren 3:0 - Erfolg ein.
Auch Edwin Biller zeigte eindrucksvoll auf, dass er am hinteren Paarkreuz das Maß aller Dinge war und beendete die Saison mit einem 3:0 - Sieg gegen Koller. Damit blieb Edwin Biller, in Fachkreisen auch der "Ballflüsterer" genannt, in der gesamten Saison ungeschlagen. Herzlichen Glückwunsch !
In der letzten Partie des Tages sollte nun entschieden werden, wer der beste Spieler der Liga am vorderen Paarkreuz ist. Mit Kurs und Cervenka traten die beiden Spitzenspieler der Mannschaften gegeneinander an. Cervenka musste bereits gegen Artmann eine herbe Niederlage hinnehmen, während Kurs sich zuvor an Schindlatz schadlos hielt. Kurs ging voll motiviert in die Partie, wollte er sich doch für seine einzige Vorrundenniederlage bei dem Tschechen revanchieren. Der TSGler startete energiegeladen in den ersten Satz. Der Gast versuchte von Anfang an dagegen zu halten, konnte jedoch dem Druck der Vorhandpeitschen seines Kontrahenten nicht standhalten. Es entwickelten sich sehenswerte Ballwechsel, die der TSGler fast alle für sich entscheiden konnte. An diesem Abend lieferte Kurs einer seiner besten Spiele der Saison ab und ließ erkennen, welches Potential noch in ihm schlummert. Die hochklassige Partie entschied der TSGler letztendlich unerwartet klar mit 3:0 für sich.
Entschieden war damit auch die Frage nach dem stärksten Spieler am vorderen Paarkreuz. Kurs hat über die gesamte Saison hinweg den besten Eindruck hinterlassen und die wenigsten Niederlagen einstecken müssen (2). Er darf sich daher wohl verdientermaßen den inoffiziellen Titel des besten Spielers an den Schläger heften. Mit seinem Sieg hat Kurs nicht nur das Spiel, sonder auch das Match entschieden und damit die Saison für die TSGler würdig beendet.

Nach dem letzten Ballwechsel war der Abend aber noch nicht zu Ende. Zwischenzeitig wurden 2 Kasten Freibier vom Feinsten in die Halle geschmuggelt, was bei Spielern und Zuschauern großen Anklang fand. Die Spieler zeigten nicht nur mit dem Schläger, sondern auch mit der Flasche in der Hand geübten Umgang und gaben dem Freibier keine Chance.
Hans Bauer ließ sich nicht lumpen und spendierte zur Feier des Tages eine Flasche Schampus, der, wie in der F1, überwiegend äußerlich angewendet wurde.
Nachdem Spieler und Zuschauer in der Halle noch etwas gefachsimpelt hatten, zog man sich in die Vereinsgaststätte zurück. Hier erwiesen sich die Gäste als tolerante Gegner, mussten sie doch so manch überschwänglichen Meisterschaftsschlachtruf der Gastgeber geduldig ertragen. Doch es wurde nicht nur gegrölt, sondern auch vernünftig miteinander kommuniziert. Erst weit nach Mitternacht verließ man die Gaststätte in Richtung Schlafdomizil, wo der ein oder andere wohl schon von weiteren Erfolgen träumte. Damit aus Träumen Wirklichkeit wird, ist allerdings eifriges Training nötig. Die Meistermannschaft will sich schließlich auch in der kommenden Saison in der 1. Bezirksliga zumindest gut etablieren.

Zum Abschluss noch einmal ein herzliches Dankeschön an die zahlreichen, treuen Fans. Mögen sie uns auch in der kommenden Saison wieder kräftig unterstützen.

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht "Martin Reich in Topform" (14.04.2005) (nach oben)



Martin Reich in Topform !

Der "Skorpion" belegt beim 1. Halbezirkranglistenturnier in Rötz den 2. Platz und zeigt der Konkurrenz wo der Schläger hängt.

Kaum ist die Punkterunde beendet, lässt der frisch- gebackene Mannschaftsmeister schon wieder seine Tischtennismuskeln spielen. So sehr sich Reich in den Mannschaftsspielen geschont hat, so sehr gibt er jetzt bei den Turnieren Gas.
Das stark besetzte Teilnehmerfeld konnte ihn nicht schrecken. Lediglich gegen Breu und Tretter überließ er dem Gegner den Sieg, wobei er gegen Tretter im 5. Satz bereits deutlich mit 7:3 führte.
Mit dieser tollen Leistung hat sich der TSGler direkt für das 1. Bezirksranglistenturnier am 01. Mai qualifiziert.
Herzlichen Glückwunsch!!

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom 10 km Jubiläumslauf in Weiden (02.05.2005) (nach oben)

Georg, "Beißer", Artmann tankt Kraft und Kondition bei 10 km – Lauf

Dass die Tischtenniscrack(er)s der 1. Mannschaft auch nach Ende der Verbandsrunde nicht müde in der Ecke stehen, sondern ihre Physis in Schuss halten, hat Georg Artmann am 24.04.05 mit seiner Teilnahme beim 10 km Jubiläumslauf in Weiden eindrucksvoll demonstriert. Erfolg an der Tischtennisplatte ist eben kein Zufall, sondern das Ergebnis intensiver Vorbereitung.



Im Bild sehen wir den "Beißer" bei km 8 (Startnr. 440, nicht 19!)
Wo andere bereits schmerzverzerrte Grimassen schneiden, kann Georg Artmann immer noch entspannt lächeln. Bravo !!
Die Botschaft die hier übermittelt wird ist deutlich: Der Athlet ist topfit, seine Gegner an der Platte dürfen nicht hoffen, dass er im 5. Satz bei 12:12 konditionell einbrechen wird.
Das Engagement von Georg Artmann ist vorbildlich, steckt an. Angeblich sollen nun auch schon andere Spieler der 1. Mannschaft den Kauf von Laufschuhen in Erwägung gezogen haben.
Bei so viel Elan wird die Tischtennisabteilung bestimmt noch viel Freude an ihren Spielern haben.

Weiter so !!!!!!!!

Text: Klaus Köbele
 
 
 
Bericht vom Barnaturnier 2005 (02.05.2005) (nach oben)

Köbele erneut "Barna-Meister"

Kleines, aber feines Teilnehmerfeld bei den 8. vereinsinternen Barna-Meisterschaften

Wohl wegen des schönen Wetters und des relativ späten Termins war das Teilnehmerfeld bei den 8. "Barnameisterschaften" der TSG – Tischtennisabteilung im Verhältnis zu den Vorjahren recht "übersichtlich". Lediglich 6 Akteure stellten sich der Einzel – und Doppelkonkurrenz.
Ungeachtet dessen wurde spannende und kurzweilige Unterhaltung geboten. Sowohl in der Doppel – als auch in der Einzelkonkurrenz wurde "Jeder gegen Jeden" gespielt, so dass die Spieler in jedem Falle auf ihre Kosten kamen.
Nach ca. 2 Stunden standen die Sieger fest. In der Doppelkonkurrenz siegten Thomas Bauer/Klaus Köbele vor Tanja Bauer/Andrea Polster und Kurt Hochlechner/Thomas Heibl. Im Einzel gewann Klaus Köbele zum 6. Mal in Folge vor Kurt Hochlechner und Thomas Bauer.



Text: Klaus Köbele